Der Lebensmittelhistoriker Luca Cesari erntet einen Shitstorm. Der Grund: Er hat Spaghetti Carbonara mit Schweizer Gruyère-Käse zubereitet.
Historiker Luca Cesari erntet für seine «Original»-Carbonara heftige Kritik. - Instagram / @luca_cesari_storia_e_cucina

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lebensmittelhistoriker Luca Cesari macht sich mit seiner Carbonara unbeliebt.
  • Denn er bereitet sie nach einem 70 Jahre alten Rezept zu.
  • In dieser Version kommt Schweizer Käse vor.
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Luca Cesari, ein Lebensmittelhistoriker aus Bologna, hat auf Instagram ein Video veröffentlicht. Aber nicht irgendeines: In diesem bereitet er nämlich eine alte Version von Spaghetti Carbonara zu.

Dieses Rezept stammt aus einer italienischen Kochzeitschrift von vor fast 70 Jahren. Die Zutaten? Gehackter Speck, Knoblauch, Schweizer Gruyère-Käse und Eier.

Kritik an historischem Rezept

Cesaris Versuch, die Geschichte der beliebten Pasta zu beleuchten, wurde jedoch nicht gut aufgenommen. Viele Kommentatoren äusserten ihre Ablehnung gegenüber dem alten Rezept, wie «Focus» schreibt. Ein Nutzer bezeichnete es als «Unsinn», während ein anderer es schlichtweg als «ekelhaft» abtat.

Würden Sie Spaghetti Carbonara mit Schweizer Käse zubereiten?

Trotz der Kritik bleibt Cesari bei seiner Meinung: «Die Puristen sind verärgert», sagt er. Er betont jedoch auch die Vielfalt der Carbonara im Laufe der Jahre und stellt fest: «Es gab Hunderte von Versionen». Heute gibt es sogar Varianten mit Pilzen und Venusmuscheln in den USA. Die Grundzutaten sind eigentlich Guanciale, Ei, Pfeffer und Pecorino.

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