Italienischer Zoll findet 13 Kilo Kokain in Rollstuhl
Italienische Zollbeamten überführten am Flughafen Malpensa in Mailand einen dreisten Drogenschmuggler. In einem Rollstuhl hatte er 13 Kilo Koks versteckt.
Das Wichtigste in Kürze
- Italienische Zollbeamte entdeckten an einem Flughafen in Mailand 13 Kilogramm Kokain.
- Ein Mann versuchte, die Drogen in einem Rollstuhl in die Metropole zu schmuggeln.
- Der Wert des beschlagnahmten weissen Pulvers beläuft sich auf rund 1,3 Millionen Franken.
Ungewöhnlicher Fund am Flughafen Malpensa in Mailand: Zollbeamte entdeckten 13 Kilogramm Kokain – in einem Rollstuhl.
Der Besitzer des Rollstuhls, ein Mann mit spanischer Staatsbürgerschaft, reiste von der Dominikanischen Republik in die norditalienische Metropole. Da diese Route häufig für Drogenschmuggel benutzt wird, führt die Guardia di Finanza regelmässig Kontrollen durch.
Bei einem Einsatz wird ein Drogenspürhund auf den Passagier aufmerksam, wie es in einer Mitteilung der Finanzaufsichtsbehörde heisst.
Behinderung vorgetäuscht
Als die Zollbeamten das Gepäck und den Rollstuhl des Mannes einer gründlichen Kontrolle unterziehen, staunen sie nicht schlecht: In der Lederpolsterung des Rollstuhls befinden sich 11 Päckchen mit reinem Kokain. Daraus hätten sich 27'000 Einzeldosen herstellen lassen.
Der Strassenverkaufswert der insgesamt 13 Kilogramm beläuft sich auf umgerechnet etwa 1,3 Millionen Franken.
Ausserdem stellt sich heraus: Der Mann täuschte die Behinderung nur vor. Nach der Entdeckung seines Drogenschmuggels stand er auf und wanderte auf eigenen Füssen ins Gefängnis von Busto Arsizio.