Japan Airlines muss wegen Sumo-Ringern mehr Flugzeuge organisieren
Japan Airlines bemerkte die Namen von Sumo-Ringern auf ihrer Passagierliste. Deswegen befürchtete die Fluggesellschaft das Überschreiten des Gewichtslimits.
Das Wichtigste in Kürze
- Japan Airlines musste zuletzt spontan einen weiteren Flug bereitstellen.
- Grund waren fast 30 Sumo-Ringer, die auf der Reiseliste standen.
Japan Airlines (JAL), die führende Fluggesellschaft Japans, musste kurzfristig einen zusätzlichen Flug organisieren. Der Grund: Zwei ihrer Flugzeuge drohten, das Gewichtslimit zu überschreiten. Das Problem verursachten allerdings nicht übermässige Gepäckstücke, sondern eine Passagierliste voller Schwergewichte.
Zusatzflug wegen Sumo-Ringern
Eine grosse Anzahl von Sumo-Ringern befand sich auf dem Weg von Tokio zu einem Sportfestival. Doch Japan Airlines befürchtete, dass die ursprünglich geplanten zwei Maschinen aufgrund von Gewichtsbeschränkungen nicht genügend Treibstoff mitnehmen könnten. Deswegen verlegte die Fluggesellschaft die schweren Passagiere eilig auf einen neu arrangierten Sonderflug, wie der «Guardian» berichtet.
Gewichtsprobleme durch Sumos
Aufmerksam wurde man auf das Problem erst spät am Donnerstagabend: Die Passagierlisten enthielten Namen von Sumo-Ringern. Diese bringen im Durchschnitt etwa 120 Kilogramm auf die Waage – weit mehr als das Durchschnittsgewicht von 70. Diese Zahlen werden üblicherweise verwendet, um das Gleichgewicht und die Treibstoffmenge eines Flugzeugs zu berechnen.
Ein grösseres Flugzeug hätte Abhilfe geschaffen. Doch aufgrund der kurzen Landebahn des Zielflughafens konnte das nicht eingesetzt werden. Daher musste JAL einen zusätzlichen Flug für 27 Ringer organisieren.
Auch nach dem Turnier wurden getrennte Flüge für die Sportler organisiert.