Japanerin wird nach 2761 Notrufen verhaftet
Eine Japanerin betätigte während zweieinhalb Jahren mehr als 2761 Mal den Notruf. Grund dafür war Einsamkeit.

Das Wichtigste in Kürze
- In Japan rief eine Frau 2761 Mal in zweieinhalb Jahren den Notruf an.
- Nun wurde die Frau deswegen verhaftet.
- In den Telefonaten beklagte sie sich über Bauchschmerzen und eine Medikamenten-Überdosis.
Im japanischen Matsudo kam es in den letzten drei Jahren zu einem kuriosen Fall. Eine 51-jährige Frau wählte über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren 2761 Mal den Notruf. Nun wurde sie deswegen verhaftet.
Hiroko Hagatami, wie die Frau heisst, lebt allein. Die japanische Zeitung «Mainichi» berichtet, dass Hagatami von einem Einsamkeits-Anfall gepackt worden sei.
Am 13. Juli 2023 wurde die 51-Jährige von der örtlichen Polizei verhaftet. Dies, weil sie die Arbeit der Feuerwehr behindert haben soll.
Drei Anrufe pro Tag über zweieinhalb Jahre
Die Frau habe von ihrem Haus und ihrer Nachbarschaft verschiedene Anrufe getätigt. All diese mit dem Vorwand, von verschiedenen Beschwerden geplagt zu sein.

Dazu gehören Bauchschmerzen, eine Überdosis an Medizin und Schmerzen in den Beinen. Die Anrufe seien zwischen August 2020 und Mai 2023 gemacht worden. Das bedeutet, dass sie durchschnittlich dreimal pro Tag anrief.
Trotz wiederholter Ermahnungen der Feuerwehr und der Polizei habe die Frau nicht aufgehört. Am 20. Juni erstattete die Polizei dann Anzeige.