Jetblue-Flugzeug kippt nach Landung auf Hinterteil
Als die Passagiere gerade aus dem Jetblue-Flugzeug stiegen, kippte der Airbus plötzlich nach hinten. Mutmasslich wurde niemand verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Landung kam es zu einem Vorfall mit einem Airbus von Jetblue.
- Dieser kippte unerwartet, während die Passagiere ausstiegen, nach hinten.
- Grund dafür war eine falsche Gewichtsverlagerung.
Nach vier Stunden Flugzeit landete ein Airbus der Fluggesellschaft Jetblue am New Yorker JFK-Flughafen. Doch den Passagieren war kein erholendes Ankommen gegönnt: Kaum war das Flugzeug zum Gate gerollt und die ersten Passagiere ausgestiegen, kippte das Heck des Airbus plötzlich nach hinten.
Fotos des Ereignisses verbreiten sich auf Sozialen Medien wie ein Lauffeuer. Darauf ist ein Airbus in ungewöhnlicher Position zu sehen: Sein Heck befindet sich auf dem Boden, der vordere Teil des Flugzeugs in der Luft. Laut der «Bild» ist das Modell mit einer Länge von fast 45 Metern besonders anfällig für Kippunfälle.
Falsch ausgepackt
Ein Video zeigt die offene Frachtraumtür des Flugzeugs. Dies deutet darauf hin, dass das Bodenpersonal bereits begonnen hatte, das Gepäck auszuladen. Gleichzeitig könnten noch viele Passagiere im hinteren Teil des Airbus gewesen sein.
Eigentlich sollte in solchen Fällen ein bordeigenes Überwachungssignal eine Warnung an Pilot und Bodenteam ausschicken. Im üblichen Prozedere werden die Passagiere daraufhin aufgefordert, sitzen zu bleiben. Warum dies nicht geschah, wird nun untersucht.
Jetblue bestätigt Vorfall
JetsBlue-Sprecher Derek Dombrowski bestätigte später: «Am Gate angekommen, kippte das Heck des Fluges aufgrund einer Gewichts- und Gleichgewichtsverlagerung während des Aussteigens nach hinten.» Dies habe dazu geführt, «dass sich die Nase des Flugzeugs anhob und schliesslich wieder nach unten fuhr».
Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der Airbus wird nun gründlich inspiziert und wird bis auf Weiteres aus dem Verkehr gezogen.