Junge halten Daumen-hoch-Emoji für unangebracht
Daumen hoch, alles gut? Im Gegenteil: Die junge Generation Z findet das Daumen-hoch-Emoji «unfreundlich», «feindselig» und sowieso «altmodisch».
Das Wichtigste in Kürze
- Das Daumen-hoch-Emoji heisst für viele: «alles gut».
- Die Generation Z interpretiert das Symbol aber als «unfreundlich» und «feindselig».
- Auch weitere Emojis sind mittlerweile «altmodisch», wie eine Befragung zeigt.
Die Kommunikation mit Emojis kann schwierig sein: Die Aussage verschiedener Symbole ist umstritten und wird verschieden interpretiert. Auch das unscheinbare Daumen-hoch-Emoji, das für viele «alles gut» heisst, sorgt offenbar für Verwirrung.
Ein jüngerer Nutzer der Generation Z (zwischen 1997 und 2012 geboren) erklärt auf Reddit: «Man sollte das Daumen-hoch-Emoji nie benutzen», da es «verletzend» sein könnte. Er nehme das Emoji als «feindselig» wahr, es sage aus, dass das Gegenüber «wütend» sei.
Neben einigen schockierten Stimmen pflichten ihm zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer bei: Das Daumen-Hoch-Emoji sei «passiv-aggressiv», findet eine 24-Jährige, dass «es wirkt, als ob das Gegenüber keine Lust hat zu tippen». Für andere ist es «unfreundlich» und «veraltet».
Zum selben Schluss kommt auch eine Befragung der englischen «Daily Mail»: Eine Mehrheit der rund 2000 befragten 16- bis 29-Jährigen ist der Meinung, dass das Daumen-hoch-Emoji «altmodisch» sei.
Die Studie zeigt weitere erstaunliche Resultate: Platz zwei und drei der «altmodischen» Emojis belegen das rote Herz und das OK-Handzeichen. Auch das Tränen-lachende Gesicht ist nicht mehr «in», befindet die Befragung. Die klatschenden Hände sind laut der «Daily Mail» ebenfalls ausser Mode.