Lehrer hat gesamten Körper tätowiert — Schüler stört es nicht
Lehrer Sylvain Hélaine kommt ursprünglich aus Paris. Als er nach London zieht, beginnt er seinen Körper ganz mit Tattoos zu überdecken. Den Schülern ist's egal.
Das Wichtigste in Kürze
- Sylvaine Hélaine ist Künstler und Influencer, aber auch Primarschullehrer.
- Sein gesamter Körper, inklusive Zunge sowie Augen, sind tätowiert.
- Die Schüler, die er unterrichtet, haben damit kein Problem.
Seit 2012 lebt Sylvaine Hélaine in London und arbeitet dort als Lehrer an einer Primarschule. Eine persönliche Krise sowie das Aussehen vieler seiner Mitmenschen inspirierte ihn damals, sein Leben radikal zu ändern — und wie!
Was mit einem ersten Tattoo begann, ist mittlerweile zu einer Leidenschaft geworden. Der 37-Jährige ist heute an nahezu sämtlichen Körperteilen tätowiert, inklusive Zunge und Augen. Selbst den Bauchnabel und die Brustwarzen hat der ursprünglich aus Paris kommende Franzose sich entfernen lassen. Der Grund: Der Körper sei so eine bessere «Leinwand».
Laut der «Daily Mail» sagte Hélaine: «Der Banker bei der Bank hatte ein Tattoo an seinem Genick. Der Typ bei McDonald's hatte beide Ärmel gemacht und es hat mir die Augen geöffnet.»
Hélaine arbeitet an Primarschule
Überraschend ist dabei besonders, dass der Tattoo-Enthusiast beruflich vor allem mit kleineren Kindern zu tun hat. Gemäss eigener Aussage zwischen sieben- und 11-Jährigen. Die für manch einen furchteinflössende Erscheinung scheint die Schüler aber nicht zu stören.
«Sie stellen keine Fragen. Nach zwei Minuten akzeptieren mich die Kinder. Die Eltern brauchen eher zwei Tage. Und die Grosseltern zwei Wochen,» erklärt der Mann, der online auch als «Freaky Hoody» bekannt ist.
Auf Instagram zählt er mehr als 100'000 Follower.
Ebenso unerwartet, auf der Strasse und im Netz gebe es kaum Hass für den Franzosen. Jedoch haben die Tattoos einen negativen Einfluss beim Dating, so Hélaine.
Einen Rat an Jüngere hat er auch noch: «Wenn man ein Tattoo will, sollte man warten. Ich war 27 bei meinem ersten Tattoo, ich war etwas reifer. Ich war reif genug, um zu wissen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.» Ausserdem solle man erst sich einen «anständigen Job» suchen, denn die Berufssuche dürfe nicht aufgrund der Körperkunst leiden.