Mann gesteht tausende «Fussfetisch»-Anrufe beim Rettungsdienst

Ein Brite mit Fussfetisch hat die Mitarbeiter des Notrufs über ihre Füsse ausgefragt. Mit seinen über 1200 Anrufen hat er erhebliche Kosten verursacht.

Fussfetisch
Diverse Mitarbeiter wurden mit «Fussfetisch»-Anrufen belästigt. (Symbolbild) - South East Coast Ambulance

Das Wichtigste in Kürze

  • Richard William Cove hat die Notrufnummer über 1200-mal für seinen Fussfetisch genutzt.
  • Dabei hat er die Mitarbeiter unter falscher Identität über ihre Füsse ausgefragt.
  • Der drei Jahre andauernde Spass hat den Rettungsdienst rund 26'500 Franken gekostet.

Der britische Gesundheitsdienst NHS hat laut «BBC» das Rätsel um ihren notorischen «Fussfetisch»-Anrufer gelöst. Der 45-jährige Richard William Cove aus Sussex hat gestanden, über 1200 belästigende Telefonate an die Notrufnummer 111 getätigt zu haben. Damit hat er seinen «sexuellen Fussfetisch» ausgelebt.

Gab vor, ältere Frau zu sein

Unter dem Vorwand, eine ältere Frau zu sein, fragte er die Anrufbearbeiter nach ihren Füssen. Dabei habe er laut Berichten der Polizei «falsche persönliche Angaben, falsche Telefonnummern und falsche Beschwerden» angegeben. Die Anrufe habe er «zu seinem eigenen Vergnügen und persönlichen Vorteil» getätigt.

Die Ermittlungen gegen den Anrufer starteten bereits im Jahr 2019. Mehrere Bürger meldeten der Polizei, dass sie von der NHS zu 111-Anrufen kontaktiert wurden, die sie nicht getätigt haben. Der ganze Spass kostete den Gesundheitsdienst umgerechnet rund 26'500 Franken. In mehreren Fällen haben die Mitarbeiter der Krankenhäuser reagiert und Krankenwagen entsandt.

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In einigen Fällen ist sogar eine Ambulanz ausgerückt. (symbolbild) - Keystone

Die Auswirkungen dürfen laut David Davis von der Notrufzentrale der South East Coast «nicht unterschätzt werden». Denn sie würden «die Aufmerksamkeit und Ressourcen von Menschen ablenkt, die wirklich unsere Hilfe brauchen». Und sie hätten auch den Mitarbeitern «unnötigen Kummer bereitet». Richard William Cove muss sich nun im September vor dem Worthing Magistrates Court verantworten.

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