In Australien backt ein Jugendlicher Muffins für die Schule – dass in der Butter Haschisch drin ist, weiss er nicht. Eine Rentnerin steht deswegen vor Gericht.
hasch muffins
Bei dem Gebäck, welches der Teenager in die Schule mitbrachte, handelte es sich um keine gewöhnlichen Muffins. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Jugendlicher in Australien backt Muffins und bringt sie in die Schule mit.
  • Er ist sich jedoch nicht bewusst, dass in der Butter Haschisch drin ist.
  • Vor Gericht muss sich nun eine 73-jährige Rentnerin verantworten.
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In der australischen Metropole Adelaide sorgt derzeit ein ungewöhnlicher Gerichtsfall für Schlagzeilen. Eine 73-jährige Frau muss sich dafür verantworten, dass sie einen Teenager unwissentlich Haschisch-Muffins für die Schule backen liess. Das berichtet die «Kronen Zeitung».

Haben sie schon mal Haschisch konsumiert?

Die Rentnerin Pam Annette Bickerton leidet an Schlafproblemen. Um dem entgegenzuwirken, mischt sie Haschisch unter die Butter. An einem Morgen wird die 73-Jährige von einem Teenager geweckt.

Der Junge fragt, ob er die Butter brauchen dürfe, um Muffins für die Schule zu backen. Bickerton antwortet: «Mach nur – solange du danach alles wieder aufräumst.» Im Halbschlaf denkt die Frau nicht mehr daran, dass sie der Butter eine besondere Zutat beigemischt hat.

Nichts ahnend backt der Teenager die Muffins und nimmt sie mit zur Schule. Sowohl Lehrer als auch Schüler bemerken plötzlich den seltsamen Geruch der Backwaren und legen sie weg. Unklar ist, ob bereits Kinder davon gegessen haben.

Rentnerin bekennt sich schuldig

Pam Annette Bickerton kommt vor Gericht. Sie hat einem Kind eine Substanz gegeben, die unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Die 73-Jährige sagt, sie bedauere den Vorfall zutiefst, bekennt sich aber schuldig.

Welche Konsequenzen der Vorfall für die Rentnerin hat, ist nicht bekannt. Unklar ist ebenfalls, ob der Teenager ein Enkel von ihr ist. Zur Identität des Jungen werden in den Gerichtsunterlagen keine Angaben gemacht.

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