US-Stadt kämpft gegen Wackelaugen auf Statuen
In Bend, Oregon, sorgen Wackelaugen auf Statuen für Lacher. Die Stadt ist jedoch weniger begeistert und fordert die Bürger auf, diese Kunstaktion zu beenden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Bend, Oregon, verziert jemand öffentliche Kunstwerke mit Glupschaugen.
- Die Bürger finden die Aktion sehr amüsant.
- Die Stadt warnt jedoch zur Vorsicht.
Die Stadt Bend im US-Bundesstaat Oregon erlebt derzeit eine ungewöhnliche Herausforderung: Kreative Bürger haben begonnen, öffentliche Kunstwerke mit Wackelaugen zu verzieren.
Diese humorvolle Aktion hat im Internet für Aufsehen gesorgt, stellt die Stadtverwaltung jedoch vor Probleme. Die Entfernung der Wackelaugen ist kostspieliger, als man auf den ersten Blick denken würde, berichtet «SkyNews».
Bisher hat die Stadt 1500 US-Dollar ausgegeben, um sie von sieben der acht betroffenen Kunstwerken zu entfernen. Einige Skulpturen benötigen sogar spezielle Behandlungen.
René Mitchell, Kommunikationsdirektorin der Stadt, erklärt die Situation: «Wir ermutigen unsere Gemeinschaft, sich mit der Kunst zu beschäftigen und Spass zu haben. Wir müssen jedoch sicherstellen, dass die Kunst geschützt wird und keinen Schaden nimmt.»
Geteilte Meinungen in der Bevölkerung
Die Reaktionen der Bürger sind gemischt. Einige finden die Aktion amüsant und plädieren dafür, die Wackelaugen zu belassen, berichtet «SkyNews».
Ein Facebook-Nutzer kommentierte: «Es würde null Dollar kosten, sie einfach dran zu lassen.» Andere Stimmen loben die kreativen «Ergänzungen» der Kunstwerke.
Ein Bürger berichtet: «Meine Tochter und ich sind heute am ‹flammenden Huhn› vorbeigegangen und haben herzhaft gelacht.» Er bezog sich dabei auf die Skulptur «Phoenix Rising».
Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Einige Bürger meinen, die Stadt solle sich auf wichtigere Themen wie Obdachlosigkeit konzentrieren. Sie bemängeln die Ausgaben für die Entfernung der Wackelaugen.
Schutz der Kunst im Vordergrund
Die Stadtverwaltung betont, dass der verwendete Klebstoff die Kunstwerke beschädigen könnte, berichtet «SkyNews». Dies unterscheidet die Wackelaugen von saisonalen Dekorationen wie Weihnachtsmützen, die regelmässig auf den Skulpturen angebracht werden.
Mitchell fügte hinzu: «Es war nicht unsere Absicht, streng zu wirken, und wir verstehen, dass das vielleicht so wahrgenommen wurde. Wir wollten darauf hinweisen, dass Klebstoff die Kunst schädigt.»
Die Diskussion um die Wackelaugen-Aktion geht weiter. Es bleibt abzuwarten, ob die kreativen Geister in Bend ihre Aktion fortsetzen oder den Bitten der Stadt nachkommen werden.