Verunglückter Wanderer mit Turbanen vor Wasserfall-Sturz gerettet
In einem kanadischen Park ist ein Wanderer in ein Becken oberhalb von Wasserfällen gestürzt. Eine Gruppe rettete ihn daraufhin mit einem kreativen Turban-Seil.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kanada ist ein Mann beim Wandern ausgerutscht und in ein Wasserbecken gestützt.
- Er drohte zu unterkühlen oder Wasserfälle hinunterzustürzen.
- Eine Gruppe reagierte schnell und rettete ihn mit einem gebastelten Seil aus Turbanen.
Im «Golden Ears Provincial Park» nahe Vancouver ist ein Wanderer auf einem Felsen ausgerutscht und gefallen. Daraufhin landete er in einem Becken oberhalb der «Lower Falls»-Wasserfälle, wie «Maple Ridge News» berichtet. Sein Kumpel musste den Unfall tatenlos mit ansehen, informierte aber sofort das Such- und Rettungsteam.
Gruppe bindet Turbane zu Seil zusammen
Doch als dieses ankam, waren bereits fünf Personen mit der Rettung des Mannes beschäftigt, erklärt Rick Laing vom Rettungsteam. Eine Gruppe von Wanderern hatte den Mann in den Fluten entdeckt und war zu Hilfe geeilt.
Fünf Leute – inklusive des Freundes des Verunglückten – hatten aus Kleidungsstücken ein 10 Meter langes Seil gebastelt. Die Männer der Wander-Gruppe nahmen dazu ihre Turbane ab und knoteten diese zusammen. Mit diesem erstaunlichen Seil konnte den Wanderer tatsächlich aus dem Wasser gezogen werden.
Beeindruckter Suchtrupp-Chef: «Das war genial»
Laing erzählt im Nachhinein: «Wir waren beeindruckt, das war genial. So etwas habe ich noch nie gesehen oder gehört.» Der Suchtrupp-Chef spricht von grossem Glück, dass der verunglückte Wanderer – der Mitte Zwanzig gewesen sein soll – gehabt habe. Denn jährlich gebe es Unfälle bei den Wasserfällen, die tödlich enden.
/u/crisspons: One of my favorite places on earth: Golden Ear Provincial Park, Vancouver, Canada. (Taken last summer) #travel #traveling #travelphotography #travelphoto #photo #exploring #ilovetravel #ilovetotravel #travelbucketlist #travelblog pic.twitter.com/HBmLndypGo
— /r/Travel (@rTravelPhotos) April 11, 2020
«Länger im Becken hätte er unterkühlen, ertrinken oder über die Wasserfälle geschwemmt werden können.» Deshalb rät Laing speziell zur Vorsicht in der beliebten Wander-Region – schliesslich sind nicht immer solch kreative Retter zur Stelle.
