70 Krokodile nach Überschwemmung in Südchina ausgebrochen
Im Süden Chinas sind 70 Krokodile aus einer Farm ausgebrochen. Anwohnerinnen und Anwohner wurden aufgefordert, ihr Haus vorübergehend nicht zu verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Aus einer Farm in China sind während Überschwemmungen 70 Krokodile ausgebrochen.
- Anwohner wurden von den Behörden aufgefordert, nicht nach draussen zu gehen.
- Ein Teil der Reptilien konnte bereits wieder eingesperrt werden.
Neben einer Krokodilfarm in Südchina ist nach einem schweren Unwetter ein See überlaufen. Die Folge: Die Tiere konnten sich aus dem Staub machen – rund 70 Krokodile sind ausgebüxt.
Aus Sicherheitsgründen wurden Anwohnerinnen und Anwohner der Stadt Maoming aufgefordert, nicht nach draussen zu gehen. Mindestens 69 ausgewachsene sowie sechs junge Krokodile leben auf der Farm.
Erste Krokodile gefasst
Um die Reptilien wieder einzufangen, werden Sonargeräte benutzt, wie die chinesische Zeitung «Beijing News» berichtet. Nicht einfach: Wegen des Taifuns Haikui ist es in vielen Gebieten zu Überflutungen gekommen, was die Suche erschwert.
Immerhin: Die Einsatzkräfte haben die ersten Krokodile inzwischen bereits gefasst. Die Truppe hat mit Booten nach ihnen gesucht. Bei den gefundenen Tieren hat man das Maul und die Gliedmassen zusammengebunden, damit sie keine Gefahr darstellen.
Der Taifun Haikui wütete über vielen Ländern Südostasiens. Unter anderem fegte er über Südchina und sorgte dort für Hochwasser sowie Erdrutsche. Hongkong war ebenfalls vom Sturm betroffen – dort handelte es sich um das schlimmste Unwetter seit 140 Jahren.