China erlaubt nur wenige Bergsteiger auf dem Mount Everest
China erlaubt dieses Jahr nur einer sehr begrenzten Zahl von Bergsteigern den Aufstieg auf den Mount Everest von der chinesischen Nordseite.
Das Wichtigste in Kürze
- Nur wenige Bergsteiger können während der Pandemie den Mount Everest besteigen.
- Gerade mal 38 Bergsteiger bekamen von den chinesischen Behörden eine Bewilligung.
- Für die wenigen Bergsteiger, die es wagen dürfen, gelten strikte Corona-Massnahmen.
Als Vorsichtsmassnahme in der Pandemie hätten nur 38 Bergsteiger eine chinesische Genehmigung für die Klettersaison zwischen dem 31. März und dem 20. Mai bekommen, berichteten Staatsmedien am Freitag unter Hinweis auf das Sportamt Tibets.
Vor zwei Jahren seien es noch 362 auf der Nordseite gewesen. Davon hätten 241 den Gipfel des mit 8848,46 Metern höchsten Berges der Erde erklommen.
Es seien umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren, berichtete die «China Daily». Es werde häufig Temperatur gemessen. Die Bergsteiger müssten beim Aufstieg vier Meter Abstand halten.
Bergsteiger sollen sich nicht begegnen
Auch werde der Plan für die Kletterer von der nepalesischen Seite genau beobachtet, um zu verhindern, dass sich Bergsteiger begegneten. Personen, die nicht Teil der Expeditionen seien, dürften nicht in das Basislager.
Anders als Nepal hat China das Coronavirus im Griff. Seit drei Monaten hat das bevölkerungsreichste Land keine lokalen Infektionen mehr berichtet. Seit dem Sommer vergangenen Jahres gab es nur noch wenige Ausbrüche. Die Behörden reagierten darauf immer mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung und Quarantäne.
Auch herrschen strikte Beschränkungen bei der Einreise. Nach der Einreise müssen mindestens zwei Wochen Zwangsquarantäne absolviert werden. Dies, um importierte Fälle von Covid-19 zu entdecken.