Chinas neuer Ministerpräsident sieht verbesserte Wirtschaftslage

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Letztes Jahr setzten die strengen Corona-Massnahmen Chinas Wirtschaft stark zu. Nun habe sich die Lage verbessert, findet der neue Ministerpräsident.

Li Qiang China
Li Qiang ist Ministerpräsident Chinas. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die chinesische Wirtschaft befindet sich laut Ministerpräsident Li Qiang auf gutem Weg.
  • Im letzten Jahr gab es wegen der strengen Massnahmen gegen die Pandemie Rückschläge.
  • Li Qiang äusserte sich auf dem asiatischen Wirtschaftsforum nicht zur Ukraine.

Die Erholung der chinesischen Wirtschaft gewinnt nach den Worten des neuen Ministerpräsidenten Li Qiang weiter an Fahrt. «Wichtige Wirtschaftsindikatoren wie Konsum und Investitionen verbessern sich stetig, während Beschäftigung und Preise im Allgemeinen stabil sind», sagte Li Qiang am Donnerstag auf dem asiatischen Wirtschaftsforum im südchinesischen Bo'ao.

Die Wirtschaftslage sei im März besser gewesen als im Januar und Februar, so Li Qiang, der sein Amt vor zwei Wochen zum Abschluss des Volkskongresses in Peking angetreten hatte.

Chinas Wirtschaft wurde im vergangenen Jahr durch die strengen Pandemie-Massnahmen der Regierung stark belastet. Seit der Aufhebung der meisten Restriktionen Ende Dezember hat sich die Lage verbessert. Dennoch hat die Regierung für dieses Jahr ein vergleichsweise moderates Wachstumsziel von rund fünf Prozent ausgegeben.

China stehe weiterhin für Stabilität und sei in unsicheren Zeiten eine wichtige Stütze für die Weltwirtschaft. Man werde die Binnennachfrage stärken, die Wirtschaft öffnen und den Finanzsektor vor Risiken schützen, sagte Li Qiang.

Der Ministerpräsident ging in seiner Rede nicht direkt auf den Konflikt in der Ukraine ein. Er bezeichnete China aber als «Anker des Weltfriedens». Chaos und Konflikte dürfe es in Asien nicht geben, sonst sei «die Zukunft Asiens verloren», so Li Qiang auf dem Forum, das als das asiatische Gegenstück zum Weltwirtschaftsforum im Schweizer Davos gilt.

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