Hongkong verschärft Massnahmen nach neuem Corona-Ausbruch
In Hongkong kam es zu einem neuen Coronavirus-Ausbruch. Die Regierung führt deshalb eine allgemeine Maskenpflicht ein.
Das Wichtigste in Kürze
- In Hongkong gab es einen neuen Coronavirus-Ausbruch.
- Deshalb führte die Regierung am Montag eine generelle Maskenpflicht ein.
- Alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes müssen seit Montag wieder zu Hause arbeiten.
Infolge eines neuen Coronavirus-Ausbruchs in Hongkong hat die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion die Schutzmassnahmen erneut verschärft. Bereits vor einer Woche mussten die Schulen geschlossen werden. Nun müssen seit Montag auch alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu Hause arbeiten.
Ausserdem trat erstmals in der Metropole eine generelle Maskenpflicht in Kraft. Die Regel gilt sowohl im Nahverkehr als auch in öffentlichen Gebäuden. Auf Empfehlung der Behörden hatten zuvor allerdings ohnehin schon fast alle Hongkonger freiwillig in der Öffentlichkeit einen Mund-Nasen-Schutz getragen.
Bisher Virus erfolgreich bekämpft
Wie die Behörden mitteilten, stieg die Zahl der Infizierten am Montag erneut um 73 Fälle. Dies ist für Hongkonger Verhältnisse ein sehr hoher Wert. Am Sonntag waren 108 Infektionen gemeldet worden - so viele wie noch nie an einem Tag.
Hongkong galt bislang als äusserst erfolgreich im Kampf gegen das Virus: Seit Januar bis Anfang Juli gab es nur etwas mehr als 1000 Infizierte. Seitdem ist die Zahl der gemeldeten Erkrankungen jedoch rasant auf nun 1959 Fälle gestiegen. Bislang sind zwölf Menschen in Hongkong an den Folgen des Virus gestorben.