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Jack Ma und Alibaba müssen sich vor Gericht verantworten

Philip Schären
Philip Schären

Indien,

Jack Ma und Alibaba wurden angeklagt, Nachrichten zensuriert und Falschmeldungen verbreitet zu haben. Er muss sich nun vor einem Gericht verantworten.

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Der Gründer der Online-Handelsplattform Alibaba Jack Ma. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Jack Ma und Alibaba wird vorgeworfen, dass sie Falschmeldungen verbreiten.
  • Nun wird gefordert, dass sie vor Gericht erscheinen.

Alibaba und der Gründer des Unternehmens, Jack Ma, wurden von einem indischen Gericht vorgeladen. Der Fall handelt von einem ehemaligen Mitarbeiter, welcher überzeugt ist, zu Unrecht entlassen worden sein.

Er hat Einspruch gegen die aus seiner Sicht zensierten und verfälschten Nachrichten auf Apps der Firma erhoben. Danach wurde er gefeuert, wie Reuters berichtete. Er verlangt 268'000 US-Dollar als Entschädigung.

Der ehemalige Angestellte, Pushpandra Singh Parmar, arbeitete bei Alibabas Telekommunikationskonzern UC Web. Sing Parmar sagte, Alibaba habe Mitteilungen, welche als ungünstig für China angesehen wurden, zensiert.

Jack Ma und Alibaba müssen vor Gericht vertreten sein

Zudem sollen Alibaba Apps Falschmeldungen veröffentlicht haben, um in Indien «soziale und politische Aufruhr zu verursachen.»

Zuvor hatte die indische Regierung die Apps von Alibaba und 57 weitere chinesische Apps in ihrem Land verboten. Dies, nachdem es an der Grenze zu einer Auseinandersetzung der Streitkräfte beider Länder kam.

Der zuständige Richter verlangt nun von Jack Ma und Alibaba, selbst oder durch ihre Anwälte vertreten, vor Gericht zu erscheinen. Der Termin wurde auf den 29. Juli festgelegt.

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