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Apple-Zulieferer Foxconn schlägt Aufstände nieder

Keystone-SDA
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China,

Beim Apple-Zulieferer Foxconn kam es am Mittwoch zu gewalttätigen Aufständen. Videos der Proteste gehen viral.

Apple zulieferer foxconn
Arbeitende verlassen das Fabrikgelände des Apple-Zulieferers Foxconn mit Koffern und Taschen nach den Protesten am Mittwoch - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der grössten iPhone-Fabrik Chinas ist es zu Aufständen gekommen.
  • Die Proteste richten gegen die miserablen Zustände und das strenge Corona-Regime.

Beim grössten Apple-Zulieferer, Foxconn, kam es am Mittwoch zu gewaltsamen Aufständen. Es ist die grösste IPhone-Fabrik Chinas. Allein an diesem Standort arbeiten 100'000 Menschen.

Die Videos des Aufstandes in Zhengzhou gehen nun viral. Es ist eine seltene Darstellung von Protesten gegen die Führung in China

Die Proteste richten sich gegen die miserablen Zustände, die in der Fabrik herrschen sollen. Hinzu kommt, dass die Anlage Ende Oktober nach einem starken Anstieg der Corona-Zahlen abgeriegelt wurde.

Ein Ausschnitt aus einem Live-Video zeigte Dutzende Menschen, die vor einer Polizeikette und einem Polizeifahrzeug mit Blaulicht stehen und rufen: «Verteidigt unsere Rechte! Verteidigt unsere Rechte!»

Ein Arbeiter schleift eine Metallabsperrung über den Boden, über einem Fahrzeug steigen Rauchwolken aus und im Hintergrund ruft eine Stimme: «Sie stürmen herein! Rauchbomben! Tränengas!»

Apple-Zulieferer Foxconn: Demonstranten stellen sich Polizisten in den Weg

Einigen Demonstranten stellten sich Menschen in Schutzanzügen und Bereitschaftspolizisten in den Weg. Ein bei Tage aufgenommenes Foto zeigte die verkohlten Überreste eines Tores, das offenbar in der Nacht abgebrannt war.

Apple Zulieferer foxconn
Chinesische Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn arbeiten im Lunghua-Werk. Foto: Ym Yik/epa/dpa - dpa-infocom GmbH

Auf Weibo war das Schlagwort «Foxconn-Unruhen» am Mittwochmittag (Ortszeit) blockiert. Einige Textbeiträge, die sich auf die Proteste an der Foxconn-Fabrik bezogen, liessen sich zunächst aber noch aufrufen.

Das Unternehmen reagierte zunächst nicht auf eine Bitte der Nachrichtenagentur AFP um eine Stellungnahme zu den Unruhen.

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