Putin trifft zum Gipfel in Usbekistan ein - Treffen mit Xi geplant

Keystone-SDA
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Usbekistan,

Russlands Präsident Wladimir Putin ist zum Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Usbekistan eingetroffen.

Wladimir Putin und Xi Jinping
Wladimir Putin und Xi Jinping bei einem Treffen im Juni 2019. Kreml/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wladimir Putin trifft zum ersten Mal seit Kriegsbeginn auf Chinas Staatschef Xi Jinping.
  • Die beiden sind am Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO).
  • Putin ist heute Morgen in Usbekistan eingetroffen.

Zu Beginn ist ein informelles Abendessen auf Einladung des usbekischen Präsidenten Schawkat Mirsijojew geplant, wie die Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag meldete. Vorgesehen sind auch mehrere bilaterale Treffen Putins, unter anderem mit Chinas Staatschef Xi Jinping.

Das Treffen ist die erste persönliche Begegnung der beiden Staatsführer seit Ausbruch des von Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

China gibt Schuld an Ukraine-Krieg der USA und der Nato

Die chinesische Führung hat dem Kreml politische Rückendeckung gegeben und die USA und die Nato als Hauptschuldige des Krieges dargestellt. Allerdings laviert Peking in dem Konflikt vorsichtig, viele chinesische Firmen halten sich wegen der westlichen Sanktionen mit Russlandgeschäften zurück.

Daneben wird Putin auch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen. Moskau hat bereits angekündigt, dabei die Umsetzung des Getreideabkommens zu erörtern. Die Türkei ist Vermittler in dem Deal, der die ukrainischen Seehäfen nach einer monatelangen russischen Seeblockade entsperrt hat. Die Wiederaufnahme ukrainischer Getreideausfuhren soll die weltweite Lebensmittelkrise entspannen. Nach russischen Angaben geht ein allerdings ein Grossteil des Getreides nicht in die armen Länder, sondern nach Europa. Zudem bemängelt Moskau, dass die Sanktionen gegen die russische Dünge- und Lebensmittelindustrie zumindest indirekt weiter anhalten.

Für Putin ist der Gipfel zudem aus Imagegründen wichtig. An dem Treffen nehmen 15 Staats- und Regierungschefs teil, darunter auch Indiens Premier Narendra Modi. Die Bilder vom Gipfel sollen aus russischer Sicht demonstrieren, dass Russland nach dem Einmarsch in der Ukraine international nicht isoliert ist.

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