Überschwemmung in Peking wegen starker Regenfälle
Grosse Überschwemmung: Seit Tagen ist die Stadt Peking wegen starker Regenfälle überschwemmt. Die Wassermassen übersteigen den Rekord von 1891 um weiten.
Das Wichtigste in Kürze
- China ist wegen des starken Regens in den letzten Tagen überschwemmt.
- So wurden in Peking von Samstag bis Mittwoch Rekord-Regenfälle gemessen.
- Bei dem Unwetter kamen mehrere Menschen ums Leben.
Seit 140 Jahren verzeichnete die chinesische Hauptstadt Peking in den letzten Tagen die die stärksten Regenfälle seit Beginn der Aufzeichnungen.
So wurden in einem Bezirk der Hauptstadt in den letzten fünf Tagen 744,8 Millimeter Regen gemessen. So teilte es das Wetteramt der Stadt am Mittwoch mit. Der bisherige Rekord wurde 1891 mit 644 Millimetern gemessen.
Bei der Überschwemmung kamen in Peking und der angrenzenden Provinz Hebei seit Samstag mindestens 20 Menschen ums Leben. Chinesische Staatsmedien berichteten von mindestens elf Toten in Peking. Neun weitere Opfer gab es demnach in Hebei, das die Hauptstadt umgibt. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden am Mittwoch noch vermisst.
Folge des Tropensturms «Doksuri»
Die extremen Regenfälle waren eine Folge des Tropensturms «Doksuri». Strassen verwandelten sich in reissende Flüsse mit Schlammmassen, geparkte Autos wurden von der Überschwemmung mitgerissen.
In den Sommermonaten kommt es in China immer wieder zu starken Regenfällen und Überschwemmungen, die viele Menschenleben fordern. Experten warnen, dass solche Ereignisse durch den Klimawandel häufiger und heftiger werden könnten.