Apple Event: Das günstige iPhone SE und der leistungsstarke Mac
Am gestrigen Apple Event gab es ein neues Budget-iPhone und ein neues iPad Air zu sehen. Star der Show war aber das Mac Studio mit brandneuem M1 Ultra.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Dienstag startete Apple mit «Peek Performance» ins Event-Jahr 2022.
- Mit einem neuen Rechner und einem neuen M1-Chip fixierte Apple die Zukunft der Macs.
- Mit dem neuen iPhone SE gibt es nicht nur 5G, sondern auch einen Flaggschiff-Prozessor.
«Peek Performance» war der Titel des gestrigen Apple Events. Und tatsächlich: Sowohl einiges an Hardwareleistung als auch eine spannende Vorschau auf das kommende Jahr gab es zu sehen. Hier sind die Highlights der Veranstaltung zusammengefasst.
Das iPad Air jetzt auch auf neuestem Stand
Vergangenen Herbst brachte Apple das iPad mini mit neuem Prozessor auf den neuesten Stand. Eine ähnliche Aufarbeitung passiert nun auch mit dem iPad Air, welches zuletzt 2020 erneuert wurde. Rein äusserlich sieht das Gerät nach wie vor praktisch identisch aus wie der Vorgänger. Hardwaretechnisch hat sich aber einiges getan.
So hat das günstige Tablet jetzt auch Apples hauseigenen M1-Chip und somit vor allem eine Variante mit 5G. Abseits davon gibt es weiterhin 10,9 Zoll an Display und Touch ID auf der Sperrtaste. Wie bei den restlichen iPads bringt Apple jetzt auch hier «Center Stage» für die Selfiekamera mit 12 MP. Ausgestattet werden kann das neue iPad Air mit bis zu 256 GB an Speicher.
Verfügbar sein soll das Tablet ab dem 18. März zu einem Startpreis von 649 Franken.
Der Mac Studio ist ein Mac mini hoch 3
Wie schon erwartet, hat Apple am Event auch das Sortiment an Rechnern und hauseigenen M-Prozessoren erweitert. So gibt es jetzt auch den Mac Studio, ein komplett neues Gerät im Sortiment. Rein optisch wirkt dieses wie ein Mac mini, nur dreimal so hoch. Das Leistungsupgrade ist jedoch enorm.
So gibt es ja nach Konfiguration bis zu 128 GB an RAM und bis zu 8 Terabyte Speicherplatz. Ermöglicht wird dies durch einen brandneuen Chip: den M1 Ultra. Der vierte und laut Apple letzte Prozessor im M1-Line-up besteht im Wesentlichen aus zwei zusammengesteckten M1 Max. Mit 20 CPU-Kernen und bis zu 64 GPU-Kernen soll der Mac Studio sogar ein Mac Pro in Sachen Leistung übertreffen.
Auch der neue Rechner ist ab dem 18. März verfügbar, verlangt aber ein starkes Budget. Das «günstigere» Modell mit M1 Max gibt es ab 2199 Franken, die M1-Ultra-Variante kostet mindesten 4399 Franken. Mit der maximalen Hardwarekonfiguration kann der Preis übrigens bis auf 8799 Franken getrieben werden.
Passend dazu gab es auch einen neuen Monitor der Cupertianer zu sehen. Das neue Apple Studio Display ist 27 Zoll gross und kommt mit einer 5K-Auflösung daher. Anders als der erste Apple-Monitor ist das neue Studio Display sogar mit einer eigenen Kamera ausgestattet. Dazu gibt es drei USB-C-Anschlüsse und ein Thunderbolt 4 mit einem Power-Output von 96 Watt.
An sich kostet das Studio Display schon fast erschwingliche 1699 Franken. Wer aber noch Apples Nanotexturglass und einen höhenverstellbaren Standfuss will, zahlt 2399 Franken. Verfügbar ist auch der Monitor ab dem 18. März.
Apple bringt Budget-5G mit dem iPhone SE
Zuletzt gab es 2020 ein grosses internes Update für Apples Handy mit Rücksicht auf das Portemonnaie. Jetzt steht mit dem neuen iPhone SE erneut vor allem ein technisches Upgrade bevor. Design-technisch schafft das Smartphone tatsächlich ein kleines Upgrade und sieht jetzt wie ein iPhone 8 aus.
Weiter gibt es auch hier wieder ein 4,7-Zoll-LC-Display mit dicken Bildschirmrändern und einem Homebutton auf der Unterseite. Touch ID bleibt also nochmals bestehen.
Unter der Haube hat sich aber einiges geändert. Apple verbaut jetzt den modernen A15-Chip und bringt somit 5G zum iPhone SE. Auch verbessert wurde der maximale Speicherplatz, welcher nun 256 GB fasst.
Gleichgeblieben ist aber bei der neuen Iteration des iPhone SE trotzdem einiges. So gibt es etwa weiter eine 12-MP-Hauptkamera und eine 7-MP-Selfiekamera.
Bei der neuen SE-Generation fällt für diese Neuerungen sogar ein höherer Startpreis an. Das neue iPhone SE kostet mindestens 479 Franken, also ganze 30 Franken mehr, als sein Vorgänger zum Start. Verfügbar sein soll auch dieses Gerät ab dem 18. März.