Für einmal soll es still sein im Herbst von Apple. Es sind keine Sensationen beim September Event in Cupertino zu erwarten. Ausser: Ein neues MacBook Air.
Kunden betreten einen Apple-Store in New York.
Kunden betreten einen Apple-Store in New York. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Alle Jahre im September enthüllt Apple seine nächsten Innovationen.
  • Dieses Jahr könnte ein komplett neues MacBook am Start sein.
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Seit Jahren aktualisiert Apple im September rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft das iPhone – das wichtigste Produkt des Konzerns. Am kommenden Mittwoch wird der Konzern im Steve-Jobs-Theater auf dem neuen Firmengelände Apple Park in Cupertino aber nicht nur neue Smartphones, sondern auch andere Neuheiten vorstellen:

iPhone: Weiter geht's im X-Style

Auch wenn sich Apple wie immer bedeckt hält, ist klar, dass am 12. September neue iPhone-Modelle vorgestellt werden. Dank Berichten von Medien und Analysten hat man inzwischen auch eine Vorstellung, wie sie aussehen werden. Demnach soll es drei Versionen geben, die alle das Design des iPhone X aus dem vergangenen Jahr übernehmen: Ein Bildschirm, der fast die gesamte Frontseite ausfüllt, mit einer Aussparung für die Sensoren der Gesichtserkennung FaceID am oberen Rand. Damit dürfte der Home-Button, der seit dem ersten Modell die iPhone-Bedienung prägte, der Vergangenheit angehören.

Was die einzelnen Modelle betrifft: Dem Vernehmen nach gibt es eine Neuauflage des iPhone X, die laut dem Blog «9to5Mac» iPhone Xs heissen soll (was gemäss Apples bisheriger Namensgebung «10s» ausgesprochen würde), mit einer unveränderten Bildschirm-Diagonalen von 5,8 Zoll (14,7 cm). Darüber hinaus sei eine grössere Version mit einem 6,5-Zoll-Display geplant. Die günstigere Variante - ein Nachfolger des aktuellen iPhone 8 – soll demnach einen LCD-Bildschirm statt der kontrastreicheren OLED-Technologie und ein Gehäuse aus Aluminium statt Edelstahl bekommen, mit verschiedenen Farb-Varianten. Und die neue Version des iPhone X soll es nun auch mit einem Goldton geben.

Grösserer Screen für die Apple-Watch

Ein mutmassliches Marketing-Foto von Apple, das «9to5Mac» in die Finger bekam, scheint zu bestätigen, dass die nächste Generation der Computer-Uhr ein grösseres Display bekommt – wohl vor allem dadurch, dass die Bildschirmränder dünner werden. Auf dem Bild ist auch eine neue kleine Öffnung zwischen den beiden Knöpfen auf dem Gehäuse der Uhr zu sehen, über deren Zweck bisher nichts bekannt wurde.

Neues MacBook Air?

Bereits im Juli frischte Apple die teuerste Version seiner MacBook-Pro-Laptops – die mit dem berührungsempfindlichen TouchBar-Streifen oberhalb der Tastatur – mit neuen Prozessoren auf. Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg könnte das seit Jahren kaum veränderte MacBook Air durch ein neues Einstiegsmodell mit einem höher auflösenden Bildschirm und schnelleren Chips ersetzt werden. Zur Erneuerung steht auch das MacBook an, das gleichzeitig kleiner und teurer (und moderner) als das Air ist. Laut Bloomberg soll auch der kleine Tischrechner Mac mini schliesslich aktualisiert werden. Unklar ist, aber, ob es schon diese Woche soweit sein wird.

Neue Ladematte für Akkus

Ein Produkt, das Apple schliesslich rausbringen dürfte, ist die Ladematte AirPower, mit der kabellos die Akkus von iPhone, Apple Watch und der AirPods-Ohrhörer gleichzeitig aufgefüllt werden können. Das Gerät wurde bereits vor einem Jahr angekündigt – laut Medienberichten gestaltete sich die technische Umsetzung des Konzepts aber schwierig. Ausserdem wird von Apple ein neues Modell der AirPods-Ohrhörer erwartet. Die kabellosen Ohrstöpsel hatten sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem Verkaufshit entwickelt. Spekuliert wird auch über eine neue Version des teureren Tablets iPad Pro - aber auch hier ist unklar, ob der Zeitpunkt schon gekommen ist.

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