Apple sperrt App «BlueMail» wegen ChatGPT vom App Store
Das Wichtigste in Kürze
- Künstliche Intelligenzen und Chatbots wie etwa ChatGPT sind derzeit in aller Munde.
- Mit zunehmender Popularität dieser Tools wächst auch die Besorgnis rund um selbe.
- So derzeit auch bei Apple, wo Apps, welche ChatGPT nutzen, als nicht jugendfrei gelten.
Die Schlagzeilen rund um ChatGPT, Künstliche Intelligenz und Chatbots reissen nun seit Wochen nicht ab. Nachdem sowohl Google als auch Microsoft ihre KI-Tools vorgestellt haben, wird jetzt auch Apple aktiv. Nicht aber mit einer schlauen Version von Siri, sondern mit Kritik an den Chatbots.
So schafft es die Mail-App BlueMail nicht mehr auf den App Store, weil ein Update ChatGPT als Feature integrieren soll. Der Anfang vom Ende für Chatbots?
Darum will Apple ChatGPT nicht im App Store
Bei den Cupertianern wird in diesem Fall derzeit vor allem mit dem Jugendschutz argumentiert. So bestehe die Sorge, dass eine solche generative Künstliche Intelligenz in einer App nicht-jugendfreie Inhalte verfassen könnte.
Deshalb werden Anwendungen, welche etwa ChatGPT integrieren, strenger geprüft und mit der Altersempfehlung «17+» versehen. Zu sehen ist dies etwa bei der Bing App welche neu mit ChatGPT daherkommt.
Dieses Verhalten stösst jedoch einigen App-Entwicklern sauer auf, so auch BlueMail-Hersteller Blix, wie das «Wall Street Journal» berichtet. Man befürchte etwa, dass eine so hohe Altersempfehlung für eine simple Mail-App abschreckend wirken könnte. Zudem pochen die Entwickler auf eigene Sicherheitsfilter, welche in der App verbaut sind.
Nutzen Sie ChatGPT?
Klar ist, dass die Sorgen rund um KI und ChatGPT derzeit hochstehen. Ob sich das Ganze ändert, wenn Apple selbst ins KI-Geschäft einsteigt, steht noch aus. Bei den Cupertianern soll das Thema KI und Chatbots derzeit jedoch keinen hohen Stellenwert haben.