Bald ohne Magnetstreifen: Mastercard entwickelt Kreditkarten weiter
Schon in wenigen Jahren will Mastercard den Magnetstreifen abschaffen. Zahlungen sollen in Zukunft nur noch über den Chip einer Kreditkarte abgewickelt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bald ist der schwarze Magnetstreifen auf unseren Bankkarten Geschichte.
- Mastercard hat angekündigt, schon ab 2024 neue Karten nur mit Chip herauszugeben.
- Bis 2033 sollen keine Karten mit der veralteten Technologie mehr im Umlauf sein.
Im Zeitalter des kontaktlosen Zahlens, sei es per Karte, Smartphone oder mit implantiertem Chip, wird der Magnetstreifen selten benutzt. Auch Mastercard ist der Meinung: Das Durchziehen der Karte zum Bezahlen ist veraltet. Daher sollen Kreditkarten des Unternehmens schon ab 2024 ohne den schwarzen Streifen daherkommen.
Dies kündete die Firma vergangene Woche in einer Mitteilung an. Das Ziel sei, dass ab 2033 keine Mastercard-Kreditkarten mit Magnetstreifen im Umlauf sind. In Nordamerika, wo das Zahlen per Durchziehen verbreiteter sei, kämen die neuen Karten 2027, in Europa schon drei Jahre früher.
Kreditkarten könnten sich bald noch weiter entwickeln. Bereits 2017 hat Mastercard erklärt, an Karten mit integriertem Fingerabdruckscanner zu arbeiten. Noch dieses Jahr soll diese Technik erstmals in Südkorea in grösserem Umfang eingeführt werden.
Aber Achtung: «Für die Schweiz gilt das nicht. Mastercard sieht derzeit nicht vor den Magnetstreifen hierzulande abzuschaffen», präzisiert Daniela Massaro, Country Managerin von Mastercard Schweiz.