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Chat-GPT-Konkurrent: KI «Bard» gibt es nun auch in der Schweiz

Keystone-SDA
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Zürich,

Der von Google entwickelte Chat-GPT-Konkurrent «Bard» ist nun in der Schweiz sowie in zahlreichen anderen Ländern Europas und weltweit verfügbar.

ki bard
Die KI «Bard» macht Chat-GPT Konkurrenz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Googles KI-Chatbot Bard wird nun auch in Europa und der Schweiz verfügbar sein.
  • Bard gibt es in über 40 Sprachen und nun sind auch neue Funktionen vorhanden.
  • Im Gegensatz zu Konkurrenten ChatGPT ist «Bard» momentan noch vollkommen kostenfrei.

Der KI-Textroboter Bard von Google ist in Europa und damit auch in der Schweiz lanciert worden. Ab heute kann er in der Schweiz, in ganz Europa und in vielen anderen Regionen der Welt genutzt werden. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Der Roboter sei zudem mit neuen Funktionen ausgestattet und ab sofort in über 40 Sprachen verfügbar. Darunter seien neben Englisch auch Deutsch, Französisch, Italienisch, aber auch Weltsprachen wie Arabisch, Hindi oder Spanisch verfügbar.

KI Bard ist Konkurrent von ChatGPT

Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI. Der Wettbewerb in diesem Segment ist für Google besonders relevant, auch weil OpenAI von Microsoft mit Milliarden unterstützt wird. Der grosse Google-Wettbewerber versucht mit Hilfe von ChatGPT, in Märkte wie Internet-Suche und Online-Werbung vorzudringen. Ausserdem sollen die KI-Funktionen die Vormachtstellung von Microsoft im Softwaremarkt absichern.

Künstliche Intelligenz
ChatGPT und Co: Künstliche Intelligenz gehört für viele inzwischen zum Alltag. - pexels

Der Google-Dienst Bard mit Künstlicher Intelligenz war zum Start Mitte Mai in Europa gesperrt. Die für Google in der EU zuständige irische Datenschutz­kommission DPC hatte Bedenken geäussert: Sie zweifelte, ob Bard die Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhält.

Google-Manager Jack Krawczyk ist bei dem Internetriesen für Bard verantwortlich und sprach mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Man habe nicht nur mit dem irischen Datenschutz-Kommissar gesprochen, sondern mit vielen Datenschutz-Behörden in Europa.

Bard kann nun vorlesen

Zeitgleich mit der regionalen Ausdehnung führe Google bei Bard auch neue Funktionen ein, so Krawczyk weiter. So könne das System die Antworten auch vorlesen: «Das ist besonders dann hilfreich, wenn man die richtige Aussprache eines Wortes hören» möchte.

Auch, wenn man ein «Gedicht oder Skript vorgelesen bekommen» will, ergebe dies Sinn. Diese Funktion sei jetzt auf Deutsch und in über 40 weiteren Sprachen verfügbar.

Bard bleibt kostenlos

Google-Manager Krawczyk sagte der dpa, sämtliche Funktionen von Bard würden weiterhin kostenlos angeboten. «Im Moment konzentrieren wir uns darauf, Bard für die Anwenderinnen und Anwender so nützlich wie möglich zu machen. Wir fokussieren uns also im Moment nicht auf die Monetarisierung.»

Google-Wettbewerber OpenAI bietet dagegen für seinen Dienst eine kostenpflichtige Abo-Variante ChatGPT Plus an. Für 20 Dollar im Monat bietet OpenAI eine bessere Verfügbarkeit bei hoher Nachfrage an. Auch eine schnellere Reaktionszeit und bevorzugten Zugang zu neuen Funktionen wie den neuesten Sprachmodellen sind inkludiert.

Kommentare

User #3461 (nicht angemeldet)

Weil es kommerziell ist

User #5956 (nicht angemeldet)

Warum ist OpenAI mit ihrem ChatGPT gar nicht so open?

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