Eric Schmidt kündigt seinen Posten bei Google
Der ehemalige Goolge-CEO, Eric Schmidt, arbeitet nun definitiv nicht mehr für Google. Ihm wird vorgeworfen, seine regierungsbezogene Rolle ausgenutzt zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex Google-Chef Eric Schmidt gibt seinen Posten als Berater für Google auf.
- Zuvor war ihm vorgeworfen worden, seine Position in US-Regierungsgremien auszunutzen.
- Angeblich habe er Google unfaire Vorteile verschaffen können.
Der ehemalige Google-Chef Eric Schmidt arbeitet nun definitiv nicht mehr für Google. Nachdem er 2011 seinen Posten als CEO aufgegeben hatte, übernahm er zunächst diverse Funktionen im Aufsichtsrat. Daraufhin war er für das Unternehmen nur noch als Berater tätig. Jetzt ist auch damit Schluss.
Wie «Cnet» gestern Samstag berichtete, habe Schmidt bereits im Februar 2020 seine Kündigung eingereicht. Dabei beruft sich das Nachrichtenportal auf Insiderquellen, die anonym bleiben möchten.
Zuvor waren immer wieder Fragen zu Interessenskonflikten aufgekommen. Denn Schmidt ist an verschiedenen Regierungsprojekten beteiligt. Unter anderem ist er Vorsitzender eines Beratergremiums des US-Verteidigungsministeriums.
Its an honor to help Governor Cuomo reimagine NY State starting with Telehealth, Broadband, and Remote Learning. People are in very different situations and we need to consider all of them. Intent is to be very inclusive. These moments offer a chance to revisit things to fix. https://t.co/YGssBe57Pc
— Eric Schmidt (@ericschmidt) May 6, 2020
Ausserdem ist Schmidt Vorsitzender der US-Sicherheitskommission für künstliche Intelligenzen. Diese berät den Kongress in puncto KI-Einsatz in Verteidigungsfragen.
Kritiker befürchteten deshalb, dass Eric Schmidt seine regierungsbezogenen Rollen ausnützt, um Google und dessen Mutterkonzern Alphabet voranzubringen. Denn Alphabet ist in fast allen Computer-Bereichen, insbesondere künstliche Intelligenzen, einer der grössten Player.