Facebook

Facebook-Konzern baut grossen KI-Supercomputer

DPA
DPA

USA,

Wie können sich grössere Gruppen von Menschen in verschiedenen Sprachen unterhalten? Der neue Supercomputer von Meta soll das möglich machen. Und noch vieles mehr.

Der Supercomputer soll bis Mitte 2022 voll ausgebaut sein. Foto: Tony Avelar/AP/dpa
Der Supercomputer soll bis Mitte 2022 voll ausgebaut sein. Foto: Tony Avelar/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Facebook-Konzern Meta will in diesem Jahr den leistungsstärksten Supercomputer für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz aufbauen.

Das System solle zum Beispiel Echtzeit-Übersetzungen ermöglichen, mit denen sich grössere Gruppen von Menschen in verschiedenen Sprachen unterhalten können, erläuterte Meta in einem Blogeintrag. Auch soll es mit der Zeit Technologien für die virtuelle Welt Metaverse entwickeln, in der Meta seine Zukunft sieht.

16.000 Grafik-Prozessoren

Der Supercomputer mit dem Namen AI Research SuperCluster (RSC) sei seit Anfang 2020 von Grund auf beim Facebook-Konzern entwickelt worden, inklusive der Lösungen für Kühlung und Verkabelung. Voll ausgebaut bis Mitte 2022 werde er 16.000 Grafik-Prozessoren verbinden, aktuell seien es 6080. Grafik-Prozessoren gelten als besonders effizient für die Rechenarbeit beim Anlernen künstlicher Intelligenz. Meta setzt für seinen Supercomputer auf Chips des Marktführers Nvidia.

Der Meta-Konzern nutzt künstliche Intelligenz unter anderem, um automatisch auf der Plattform verbotene Inhalte wie Hassrede oder Gewalt herauszufiltern. Meta sieht sich dabei auf gutem Weg: So würden inzwischen 98 Prozent der Hassrede-Beiträge entdeckt, bevor sie jemand zu sehen bekomme. Kritiker wie die Whistleblowerin Frances Haugen warnen hingegen, künstliche Intelligenz könne das Problem nicht ausreichend lösen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Mehr in News

Altersheim
1 Interaktionen
Blaulicht
1 Interaktionen

Mehr Facebook

Facebook
13 Interaktionen
3 Interaktionen

Mehr aus USA

Google Gemini
1 Interaktionen
Donald Trump Kennedy Gaetz
151 Interaktionen