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Facebook: Wollte Ex-Chefin Mitarbeiterin im Privatjet verführen?

Dominik Neuhaus
Dominik Neuhaus

USA,

Jahrelang war Sheryl Sandberg als COO die Nummer zwei von Facebook. Nun erhebt eine ehemalige Mitarbeiterin Vorwürfe gegen die 55-Jährige.

Sheryl Sandberg Facebook
Sheryl Sandberg soll als COO von Facebook ihre Macht missbraucht haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine ehemalige Facebook-Mitarbeiterin hat ein Buch veröffentlicht.
  • Darin erhebt sie Vorwürfe gegen die langjährige COO Sheryl Sandberg.
  • Die heute 55-Jährige soll mehrfach ihre Macht missbraucht haben.

Die frühere Facebook-Mitarbeiterin Sarah Wynn-Williams erhebt in ihrem Buch «Careless People» Vorwürfe. Besonders im Kreuzfeuer: Sheryl Sandberg (55), die jahrelange COO und Nummer zwei im Unternehmen.

Nur Gründer Mark Zuckerberg (40) war bekannter als sie. Bei den Vorwürfen geht es vor allem um Machtmissbrauch.

Sarah Wynn-Williams hatte in ihrer Funktion bei Facebook direkten Kontakt zu den beiden Führungspersonen. Sie war dafür zuständig, die Regierungsbeziehungen des Unternehmens zu überwachen. Williams schildert im Buch, was sich auf einer Geschäftsreise nach Europa zugetragen haben soll.

Demnach kaufte Sheryl Sandberg auf der Reise Luxus-Dessous für sich und ihre deutlich jüngere Assistentin. Kostenpunkt: 13'000 US-Dollar (umgerechnet gut 11'500 Franken).

Williams schreibt auch von intimen Momenten zwischen den beiden im Privatjet.

«Ich versuchte, mich so klein und unsichtbar wie möglich zu machen», erzählt die Ex-Mitarbeiterin. «Weil ich mich bei dem Anblick so unwohl fühlte.»

Der Rückflug in die USA sollte für Sarah Wynn-Williams noch schlimmer werden. Sheryl Sandberg hatte es nun offenbar auf sie abgesehen. Zweimal sei sie aufgefordert worden, zu ihr «ins Bett zu kommen», erinnert sie sich. Als sie sich weigerte, sei die COO irritiert gewesen.

Facebook: Konzern weist Vorwürfe zurück

Der Meta-Konzern, zu dem Facebook inzwischen gehört, bezieht gegenüber der «New York Post» Stellung zu den Vorwürfen. Ein Sprecher bezeichnet die Anschuldigungen als «veraltet» und «falsch».

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Sarah Wynn-Williams sei vor acht Jahren gefeuert worden, sagt der Sprecher weiter. Dies unter anderem wegen toxischem Verhalten.

«Eine Untersuchung zeigte, dass sie trügerische und grundlose Anschuldigungen wegen Belästigung gemacht hatte.»

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