Das japanische Unternehmen NEC stellte gestern in Tokio sein erstes Flugtaxi vor. Von Dauer war der Flug nicht geprägt – dafür aber von Stabilität.
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Auch andere sind mit im Spiel: Prototyp eines Flugtaxis von Airbus. - Airbus

Das Wichtigste in Kürze

  • In Japan stellte kürzlich ein Elektronikhersteller sein erstes Flugtaxi vor.
  • Eine Minute lang schwebte es konstant drei Meter über dem Boden.
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Gestern Montag stellte der japanische Elektrogigant NEC in Tokio sein erstes fliegendes Auto vor. In einem Test flog es eine Minute lang am Stück.

Das mit vier Rotoren ausgestattete Gefährt erreichte dabei eine Höhe von drei Metern, wie Medien berichteten. Über die Eigenheiten des Flugobjektes selbst ist noch nichts bekannt.

Gut möglich, dass der Konzern von der japanischen Regierung finanziell unterstützt wird. Denn ihr Ziel ist es, dass bis 2030 Flugautos zum japanischen Alltag gehören. Darum werden damit im Zusammenhang stehende Projekte finanziell vom Staat unterstützt.

Nicht nur erfolgreiche Zeiten

Doch das Vorhaben der Regierung weckt bei manchem Ingenieur wohl auch düstere Erinnerungen. So stürzte ein fliegendes Auto des Herstellers Cartivator 2017 während einer Demonstration ab. Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten.

Das Unternehmen Cartivator würde dann auch das Produkt von NEC herstellen, wie aus einer Mitteilung von «Bloomberg» hervorgeht.

Flugtaxis weltweit in Entwicklung

Weltweit geht die Forschung in Dingen Flugtaxis vonstatten. Zuletzt absolvierte etwa der Flieger des Unternehmens Lilium seinen Jungfernflug in Oberpfaffenhofen bei München (D).

In der Schweiz hat die SBB gemäss der «Handelszeitung» Interesse an einer Kooperation mit entsprechenden Startups bekundet.

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