Künstliche Intelligenz soll das Thema auf dem nächsten Gipfeltreffen sein, das von Englands Premierminister Rishi Sunak einberufen wurde.
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Deutschland-Kongress zum Thema «künstliche Intelligenz». - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • England hat ein Expertentreffen zu Thema «KI» einberufen.
  • Künstliche Intelligenz soll eine Gefahr für die Menschheit darstellen.
  • Am Gipfel sollen Maßnahmen zum Schutz vor diesen Risiken besprochen werden.
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In letzter Zeit wurde eine rasante Entwicklung bei Künstlicher Intelligenz beobachtet. Während die einen dies als technologischen Meilenstein betrachten, sehen andere Potenzial für Gefahren. Aus diesem Grund hat Englands Premierminister Rishi Sunak zu einem Expertentreffen in London geladen.

Einer Mitteilung zufolge möchte Sunak sicherstellen, dass die Technologie auf sichere Weise entwickelt und genutzt wird. Daher soll Grossbritanien mit seinem Fachwissen auch eine Vorreiterrolle bei diesem Vorhaben übernehmen.

Er wollte bei seinem Treffen mit US-Präsident Joe Biden im Weissen Haus am Donnerstag auch über künstliche Intelligenz sprechen.

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Rishi Sunak und Joe Biden im Gespräch über künstliche Intelligenz. - keystone

Künstliche Intelligenz als Gefahr

Sunaks Technologie-Berater Matt Clifford hatte kürzlich vor tödlichen Gefahren durch KI gewarnt. Auch führende Experten betonten, künstliche Intelligenz sei eine potenzielle Gefahr für die Menschheit. Sie müsse eine globale Priorität neben anderen Risiken gesellschaftlichen Ausmasses wie Pandemien und Atomkrieg bekommen.

Eine Expertin der Uni Oxford hatte diese Warnung allerdings als «PR-Aktion» bezeichnet. Allerdings hatte der Chatbot ChatGPT in den vergangenen Monaten einen neuen Hype rund um künstliche Intelligenz ausgelöst.

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ChatGPT ist nur eine Form von Künstlicher Intelligenz. Die Technologie entwickelt sich derzeit in rasantem Tempo. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der Gipfel solle im Herbst stattfinden, hiess es in der britischen Regierungsmitteilung weiter. Dabei solle diskutiert werden, wie Risiken mithilfe international koordinierter Massnahmen gemindert werden könnten. Das Treffen solle zudem als Plattform dienen, auf der Staaten zusammenarbeiten.

Die USA und die EU diskutieren bereits über einen freiwilligen KI-Verhaltenskodex. Wegen des Brexits ist Grossbritannien in dem Format aussen vor. Nach Darstellung Londons erlaubt der EU-Ausstieg eine schnellere Reaktion auf die sich rapide ändernde Technologie. KI trägt nach Regierungsangaben rund 3,7 Milliarden Pfund (4,3 Mrd Euro) zur britischen Wirtschaft bei.

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