Google Pixel 4 und Pixel Buds: Der Live-Event im Überblick

Heute ging der Live-Event von Google über die Bühne. Das sind die Neuheiten im Überblick.

Der von vielen langersehnte Game-Streaming-Service Google Stadia erscheint am 19. November. Der Controller ist an den Griff eines Küchenmessers angelehnt und soll in kleinen wie auch grossen Händen gut sitzen.

Das neue Pixel Book ist 13 Millimeter dick und rund 900 Gramm schwer. Die Tasten sollen besonders leise sein. Das Gerät kommt in einer m3-, i5- und einer i7-Variante.

Der Kunde kann wählen zwischen 8 oder 16 Gigabyte Ram-Ausführungen mit 64, 128 oder 156 Gigabyte SSD. Bereits ab 649 Dollar soll das Netbook zu haben sein. Die schwarze Variante ist bereits jetzt verfügbar.

Das Google Nest dient dem Smarten zu Hause. Es kann als Pendant zum Amazon Echo gesehen werden und kommt mit Gestensteuerung daher, dass keine Berührung voraussetzt. Die Steuerungsvariante wird an der Distanz zum Nutzer angepasst.

Per Sprachbefehl lassen sich beispielsweise Videowiedergaben auf den TV verschieben. Zudem kommt der Nest Mini (ohne Bildschirm) am 22. Oktober auf den Markt zu einem Preis von 49 Dollar.

Auch vorgestellt wurde das Nest Wifi. Es handelt sich um einen Router aus dem Hause Google, der dank Google Assistant ebenfalls über smarte Eigenschaften verfügt.

Die neuen Earbuds von Google werden als Minicomputer bezeichnet. Der Google Assistant ist damit zugänglich, ohne dass das Handy in die Hand genommen werden muss. Zudem bleibt die Verbindung über die Länge eines ganzen Fussballfelds hinweg bestehen, wenn keine Wand dazwischen ist. Zu Hause soll die Funkverbindung über mehrere Räume hinweg bestehen bleiben.

Der Akku soll fünf Stunden lang halten und die Lautstärke passt sich automatisch der Umgebung an. Im Frühling 2020 kommen die Pixel Buds zu einem Preis von 179 Dollar auf den Markt.

Zahlreiche Leaks gaben bereits Aufschluss zu den Spezifikationen des Google Pixel 4. Wohl darum gingen die Präsentatoren mehr auf die Eigenheiten des Smartphones ein. So sei es das erste mit integriertem Radar.

Diese «Motion-Sense» genannte Technologie ermöglicht die Gestensteuerung, ohne dass der Bildschirm berührt werden muss.

Das Handy erkennt, ob man während eines Gespräches gestikuliert oder ihm eine Anweisung geben möchte. Zudem kann das Radar auf Wunsch deaktiviert werden. Ist es aktiviert, werden die Daten ausschliesslich lokal auf dem Gerät verarbeitet. Es gelangen keine Informationen auf die Server von Google.

Neu ist es möglich, einzelne Hardware-Komponenten, etwa das Mikrofon, auszuschalten. Damit sollen etwaige Datenschutzbedenken aus dem Weg geräumt werden. Auch die Kamera lässt sich ausschalten.

Die Gesichtserkennung soll die schnellste überhaupt sein. Denn das Radar bereitet die Kamera bereits vor, wenn das Handy in die Hand genommen wird. Das Handy ist per sofort vorbestellbar und wird ab 24. Oktober ausgeliefert.

Der Google Assistant ist neu fest im Google OS integriert. Wie lange Daten gespeichert werden, kann bestimmt werden. Die Aufzeichnung kann ebenfalls deaktiviert werden.

Das Handy ist ab 799 Dollar aufwärts erhältlich und somit günstiger als es sein Vorgänger bei Marktstart war.

Der Titan M ist ein neuer Voice Recorder. Er transkribiert gesprochene Texte live. Das heisst: Man kann die Aufnahmen neu nach bestimmten Worten durchsuchen. Das wird wohl zumindest vorerst nicht auf Schweizerdeutsch funktionieren.

Auch hier wird auf eine externe Datenverarbeitung verzichtet.

Die Kamera erhält zahlreiche Verbesserungen und soll Nachtaufnahmen ermöglichen, wie sie bei noch keinem Handy zu sehen sind. Hierfür hat Google besonders an der Software des Handys gearbeitet.