SnapTube soll heimlich Werbungen angeklickt haben und Abonnenten abgeschlossen haben. Die Android App gibt es ohnehin nicht im Google Play Store.
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Eine junge Frau bedient ein Smartphone. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • SnapTube nutzen laut Angaben der Entwickler 40 Millionen Menschen.
  • «Upstream» will herausgefunden haben, dass die Android-App Schadcode enthält.
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SnapTube ist eine beliebte Android App zum Download von Video: YouTube- und Facebook-Filme können direkt auf das eigene Smartphone geladen und konsumiert werden. Im Google Play Store sind solche Apps nicht erlaubt, weshalb für eine Installation die APK-Datei oder ein Drittpartei-Store benötigt wird.

Dies scheint nun zum Problem geworden zu sein: Laut der Sicherheitsabteilung von «Upstream» erhält die Android App Schadsoftware. Demnach soll SnapTube im Hintergrund und ohne Wissen der Nutzer Werbungen und Webseiten angeklickt haben.

Android App schliesst Abonnemente ab

Dadurch können Profite aus nicht-menschlichen Aktivitäten generiert werden. Zu Schaden kommen neben den Nutzern auch die Werber und Werbebetreiber. Doch damit nicht genug: Die App soll ohne Zustimmung der Nutzern Käufe getätigt haben. Dazu gehören beispielsweise SMS-Abonnemente.

Laut eigenen Angaben der SnapTube-Betreiber verzeichnet die App 40 Millionen User.

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