Grafikkarten von Nvidia und AMD werden wieder günstiger
Nicht nur die Pandemie, sondern auch die Halbleiterkrise hat uns seit gefühlten Ewigkeiten im Griff. Bei Nvidia und AMD scheint jetzt Besserung in Sicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Halbleiterkrise und Scalper machen starke Grafikkarten zur wahren Rarität.
- Erstmals seit Monaten scheinen sich Preise und Verfügbarkeit nun zu bessern,
- Die Flaggschiff-GPUs bei Nvidia und AMD sind «nur noch» rund 50 Prozent zu teuer.
Ebenso wie bei Konsolen ist auch das Ergattern einer leistungsstarken Grafikkarte nach wie vor ein kleines Glücksspiel. Vor allem betroffen von Halbleiterkrise und Scalper-Attacken sind etwa die AMD RX 6000er und Nvidia RTX 30er. Erstmals seit Ende 2020 scheint sich die Situation jetzt aber wieder in Richtung Normalität zu bewegen.
GPUs von Nvidia und AMD bald zu Standardpreisen?
Auf der deutschen Analyse-Seite «3dcenter» werden Preise und Verfügbarkeit der Grafikkarten nun schon über ein Jahr detailliert verfolgt. Somit ist einsehbar, dass sich die aktuellen Preise für die GPUs wieder den UVPs der Hersteller nähern. Aktuell sind die Nvidia-Grafikkarten rund 57 Prozent teurer als empfohlen. Bei AMD beträgt der durchschnittliche Aufpreis noch knapp 45 Prozent.
Im Vergleich zur Jahreswende ist das eine erfreuliche Entwicklung, dann kosteten Grafikkarten beider Hersteller noch fast doppelt so viel. Auch die durchschnittliche Verfügbarkeit befindet sich seit September 2021 auf dem aufsteigenden Ast.
Die hier beobachteten Daten beziehen sich alle auf den GPU-Markt in Deutschland. Hierzulande dürfte sich die Situation aber mehr oder weniger analog entwickeln.