«Das Szenario, welches Intel-Mitarbeiter wohl am meisten gefürchtet haben, ist jetzt Realität»: Forscher haben eine gravierende Lücke in vielen CPUs entdeckt.
Prozessor
Intel könnte einen seiner wichtigsten Abnehmer verlieren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Prozessoren von Intel weisen erneut eine kritische Sicherheitslücke auf.
  • Ein Grossteil der so möglichen Angriffe erfordert aber einen direkten Zugang.
Ad

Und schon wieder trifft es Intel: Nach Spectre, Meltdown und SWAPGS sind die Prozessoren des US-Unternehmens erneut von einer schweren Schwachstelle betroffen. Wie «Winfuture» berichtet, entdeckten die Sicherheitsforscher von «Positive Technologies» die Lücke.

Auf ihrem Blog schreiben sie dazu: «Das Szenario, welches Intel-Mitarbeiter wohl am meisten gefürchtet haben, ist jetzt Realität.» Demnach betrifft die Schwachstelle die Teile der Soft- und Hardware, welche unter anderem die Integrität der Firmware sicherstellt.

Intel kennt Lücke bereits

Laut Intel sei die Schwachstelle bereits bekannt. Die Experten von «Positive Technologies» rechnen jedoch damit, dass diese nicht gefixt werden kann. Offenbar erlaubt die Lücke eine Vielzahl von Angriffen. Jedoch sei für einen Grossteil dieser ein direkter Zugang notwendig.

Betroffen sind beinahe alle Prozessoren der vergangenen fünf Jahre. Lediglich die neusten Intel-CPUs der 10. Generation kommen laut den Informationen ungeschoren davon.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Intel