Intel startet Frontalangriff gegen Apple-Prozessor M1
Intel greift den Prozessor M1 von Apple an und veröffentlicht Benchmarks, die diesen in ein schlechtes Licht rücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit unlängst setzt Apple bei seinen Computern auf hauseigene Prozessoren statt auf Intel.
- Jetzt schiesst Intel gegen Apple und veröffentlicht entsprechende Benchmarks.
- Der M1 aus dem Hause Apple sei deutlich als leistungsschwächer als ein vergleichbarer i7.
Seit Ende 2020 setzt Apple nicht mehr auf Intel-Prozessoren, sondern auf den hauseigenen M1-Prozessor. Nun greift Intel den Apfel-Konzern an und veröffentlicht Benchmarks, die diesen im Zweikampf mit dem i7-1185G7 zeigen. Die Benchmarks wurden dem Portal «PC World» zur Verfügung gestellt.
Resultat: Laut Intel ist der i7 über alle getesteten Anwendungsbereiche hinweg im Schnitt 32 Prozent stärker als der Prozessor des Apfel-Konzerns. Verglichen wurde das MacBook Pro mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Windows-Laptop mit ebenso viel Arbeitsspeicher.
Die Tech-Community ist indes gespalten: Intel habe sich genau jene Testszenarien ausgesucht, die für den Konzern besonders vorteilhaft seien. «PC World» selbst hingegen meint, dass die Benchmarks durchaus ernst zu nehmen seien.
Für Intel sei das Risiko, das eigene Gesicht zu verlieren, zu gross. Bei einem solchen Frontalangriff müssten zwingend zutreffende Daten veröffentlicht werden, findet das Portal.