Iranische Hacker greifen US-Präsidentschaftskandidat an
Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Präsidentschaftskandidat war offenbar Ziel eines iranischen Hacker-Angriffs.
- Gemäss Microsoft standen die Angreifer in Verbindung mit der iranischen Regierung.
Outlook-Betreiber Microsoft informierte gestern Freitag in seinem Blog über einen Cyberangriff auf E-Mail-Konten im Zusammenhang mit der Wahlkampagne eines US-Präsidentschaftskandidaten. Der Software-Gigant vermutet, dass es sich um iranische Hacker handelt, die mit der Regierung Irans Verbidnungen pflegen. Wen sie anvisiert hatten, kommunizierte Microsoft jedoch nicht.
«CNBC» berichtete zunächst, dass Donald Trump das Ziel gewesen sei. Gegenüber «The Verge» dementiert dies sein Wahlkampf-Manager aber: «Wir haben keinen Hinweis darauf, dass unsere Infrastruktur Ziel eines Angriffs war».
Der betroffene Account ist laut Microsoft nur einer von vielen Angepeilten. Demnach wurden zwischen August und September dieses Jahres 2700 Hack-Versuche unternommen. An 241 Accounts hatten die Cyberangreifer grösseres Interesse. Diese standen allesamt in Zusammenhang mit der Politkampagne eines bestimmten Kandidaten.