Microsoft Excel bekommt mit «Rows» Konkurrenz aus Berlin
Aktuell gibt es eine grosse Auswahl an Alternativ-Programmen zu Microsoft Excel. Das deutsche «Rows» erhielt kürzlich eine stolze Finanzspritze von Investoren.
Das Wichtigste in Kürze
- Microsoft Excel ist das wohl bekannteste Tabellenkalkulations-Programm auf dem Markt.
- Das deutsche Pendant «Rows» wächst nun seit über zwei Jahren an Beliebtheit.
- Kürzlich investierten nochmals diverse Anleger 16 Millionen Dollar in das Projekt.
Von Microsoft Excel, über Google Tabellen zu LibreOffice Calc, gibt es eine grosse Auswahl an Programmen zu Tabellenkalkulation. Unter den ganzen Alternativen ist «Rows» aus Berlin seit über zwei Jahren ein ernstzunehmender Konkurrent. Bereits 2018 konnte sich das deutsche Projekt Investoren wie Accel Partners oder den Zalando-Mitgründer David Schneider sichern. Nun erhalten die Gründer Torben Schulz und Humberto Ayres Pereira weitere 16 Millionen US-Dollar (14,5 Millionen Franken), wie «t3n» berichtet.
Rows schlägt Microsoft Excel mit Web-Apps
Mit der Integration von diverser Web-Apps kann sich Rows von der Konkurrenz abheben und bietet neuartige Funktionen. So können Daten unterschiedlichster Quellen importiert und verarbeitet werden. Erweiterte Automatisierungen bieten dazu noch Funktionen, wie beispielsweise das zyklische Aktualisieren der Daten. Ähnlich wie Google Tabellen ist auch dieses Programm besonders auf kollaborative Arbeiten ausgelegt und kann Tabellen als Web-Apps exportieren.
Rows befindet sich aktuell in der ersten offenen Beta und kann so von allen interessierten getestet werden. Das Programm soll laut der Aussage des CEOs Humberto Ayres Pereira aus jedem Nutzer einen Softwareentwickler machen. Die Finanzspritze von Risikokapitalgeber Lakestar und Altinvestoren Accel und Cherry Ventures soll für eine Desktop-Anwendung und weitere Features verwendet werden. Dazu wird das bisher 50-köpfige Team mit Stellen in IT und Marketing erweitert.