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Kanton Basel-Stadt setzt auf Microsoft 365

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Basel,

Ab Herbst 2025 soll die Kantonale Verwaltung in Basel die cloudbasierten Services «Microsoft 365» für die ICT-Grundversorgung der Verwaltung einsetzen können.

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Das Rathaus in Basel. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Wie die Stadt Basel bekannt gibt, sind die Dienstleistungen und Programme von Microsoft wie Excel, Powerpoint, Outlook oder Sharepoint schon lange Standard in der Privatwirtschaft und bei Behörden. Diese Anwendungen werden von Microsoft mit M365 durch cloudbasierte Technologien weiterentwickelt.

Im Rahmen des Projekts «Modern Workplace» hat der Regierungsrat entschieden, auch in der Kantonsverwaltung Microsoft 365 mit Cloudnutzung einzuführen. Dadurch erhält Basel-Stadt eine integrierte Plattform für effizientes, modernes und mobiles Arbeiten.

Andere öffentliche Verwaltungen in der Schweiz und der Bund haben die die Anwendungen von M365 bereits eingeführt oder bereiten diese vor.

Informationssicherheit und Klassifizierung der Daten

Aufgrund der Datenverschlüsselung und der starken Schutzmechanismen von M365 verbessert sich die Informationssicherheit im Vergleich zum Status Quo. Daten mit einem erhöhten Schutzbedarf – wie beispielsweise Sozial-, Gesundheits- oder Finanzdaten – werden weiterhin hauptsächlich in den lokalen Fachanwendungen bearbeitet und gespeichert.

Die Nutzung von M365 ist aber auch für diese Datenkategorie grundsätzlich möglich. E-Mail-Programme, Kollaborationswerkzeuge und Dateiablagen von M365 für diese Datenkategorie grundsätzlich nicht zu verwenden, wäre in der Praxis kaum umsetzbar.

Dabei werden die Daten in den Schweizer Rechenzentren von Microsoft gespeichert. Nicht erlaubt ist die Nutzung von M365 für Daten mit einem sehr hohen Schutzbedarf.

Dazu gehören beispielsweise Informationen zur Landesverteidigung, Zeugenschutz- oder Adoptionsinformationen sowie als geheim klassifizierte Daten.

Situation und mögliche Alternativen werden laufend überprüft

Der Regierungsrat hat die Übernahme der identifizierten Restrisiken einer Einführung der M365 Cloud-Lösung beschlossen. Diese Restrisiken werden im Vergleich zum Nutzen als tragbar beurteilt und werden durch technische, organisatorische und rechtliche Massnahmen erheblich reduziert.

Der Regierungsrat ist sich bewusst, dass mit der Einführung von M365 die Abhängigkeit von Office-Produkten weiter bestehen bleibt. Ein Anbieter- und ein Produktewechsel wird als nicht realistisch, zu risikoreich und teuer beurteilt.

Die Prüfung möglicher Alternativen sowie die mittel- und langfristige Reduktion der Abhängigkeit wird weitergeführt. Ebenso verfolgt der Regierungsrat die internationalen Entwicklungen – insbesondere in den USA.

Ab Herbst 2025 soll die Kantonale Verwaltung die cloudbasierten Services «Microsoft 365» für die ICT-Grundversorgung der Verwaltung einsetzen. Bei den weiteren Einführungsschritten wird die Datenschutzstelle des Kantons einbezogen.

Kommentare

User #4978 (nicht angemeldet)

Nach den Kapriolen von der US-Regierung sollte man, wirklich über Alternativen nachdenken. Die gibt es, und wo ein Wille ist ist auch ein Weg.

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