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Musk im Streit mit US-Sender: Könnten Twitter-Namen neu vergeben

Keystone-SDA
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Bern,

Der Streit um die Markierung von Medien auf Twitter geht in die nächste Runde: CEO Elon Musk drohte mit einer anderwärtigen Vergabe des Accountnamens.

NPR Markierung Twitter Musk
Das «National Public Radio» (NPR) befindet sich im Streit mit Twitter-Eigentümer Elon Musk. (Archivibild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kürzlich wurden einige Medien fälschlicherweise als «staatlich kontrolliert» markiert.
  • Daraufhin stellten einige Medien ihre Berichterstattung auf Twitter ein, darunter NPR.
  • Weil es keine Aktivität gibt, drohte Elon Musk neuen Vergabe des Kontonamens.

Twitter-Besitzer Elon Musk spielt anscheinend mit dem Gedanken, dem öffentlichen US-Radiosender NPR den Twitter-Accountnamen wegzunehmen. Die Bedingung für eine Bestehenbleiben: Er solle bei dem Online-Dienst wieder aktiv werden.

NPR hatte die Veröffentlichung von Beiträgen auf Twitter eingestellt, nachdem Musk den Account falsch markiert hatte. Zuerst kennzeichnete er ihn als staatlich kontrolliert und dann als von der Regierung finanziert. Inzwischen wurden generell alle Markierungen bei Accounts von Medien gelöscht.

Mehrere Sender «streiken»

«Also wird NPR wieder bei Twitter posten, oder sollten wir den Namen @NPR an ein anderes Unternehmen vergeben?», schrieb Musk am Dienstag in einer E-Mail an einen Reporter des Senders, der danach darüber berichtete. Bisher wurden Accountnamen bei Twitter neu vergeben, wenn ihre Besitzer sich lange nicht eingeloggt haben.

elon musk twitter
Elon Musk sorgt bei Twitter für viele Schlagzeilen. - keystone

Wegen der falschen Kennzeichnungen fassten die öffentlichen Sender NPR und PBS in den USA und CBC in Kanada einen Plan: Sie wollten keine neuen Beiträge bei Twitter veröffentlichen. Zuvor gepostete Inhalte löschten sie nicht.

Reichweite-Einschränkungen aufgelöst

Die Entfernung aller Markierungen bei allen Medienorganisationen hat vielschichte Auswirkungen. So fielen auch bisherige Reichweite-Einschränkungen für Staatsmedien wie die Nachrichtenagenturen Tass und Xinhua aus Russland und China weg.

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