Elon Musk: US-Milliardär löst Kritik und Kontroversen aus
Elon Musk ist überzeugt, dass wir alle in einer Simulation leben und Angst vor der KI haben müssten. Mit solchen Äusserung sorgt er wiederholt für Schlagzeilen.
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk gilt derzeit als reichster Mensch – doch auch er kämpft mit sozialer Kritik.
- So wird er immer wieder für seine Panikmache bezüglich KI und ÖV kritisiert.
- In der Corona-Pandemie schimpfte er wiederholt über die Massnahmen in den USA.
Seit 2015 gehört Elon Musk zu den 25 wohlhabendsten Menschen der Welt. Dies verdankt er insbesondere seinen Anteilen an den Firmen Tesla und SpaceX. Letztere machte im Jahr 2019 etwa zwei Drittel seines Vermögens aus.
Doch der Unternehmer macht nicht nur mit seinen finanziellen Erfolgen Schlagzeilen. Durch seine Äusserungen auf X (ehemals Twitter) löst Musk immer wieder Kontroversen und Kritik aus. So machte er sich bereits über zahlreiche Politiker und öffentliche Personen lustig.
Im Mai 2022, kurz vor der Geburt seines sechsten Kindes, kündigte Musk an, den Grossteil seiner physischen Besitztümer zu verkaufen. Darunter sollen auch all seine Immobilien fallen.
Panik wegen Warnung vor KI und öffentlichen Verkehrsmitteln
Elon Musk ist fest davon überzeugt, dass wir alle in einer Art Simulation leben. Als Verfechter der Simulationstheorie glaubt er, dass unsere Erde nur eine von Milliarden fremdgesteuerten Welten ist.
Der Unternehmer macht auch immer wieder auf die Bedrohung der künstlichen Intelligenz aufmerksam. Er bezeichnete die KI stets als die grösste Bedrohung der Menschheit. Einige KI-Experten kritisieren diese Aussage jedoch als reine Panikmache.
Musk warnt zudem nicht nur vor der künstlichen Intelligenz, sondern auch vor dem öffentlichen Verkehr. Denn man wisse nie, wo sich ein potenzieller Serienmörder versteckt hielte. Für diese Ansichten und deren Verbreitung wird der Milliardär des Öfteren kritisiert.
Covid-19 Massnahmen seien faschistisch
Auch gegen die Corona-Massnahmen schimpfte der Milliardär mehrfach. Die Regelungen würden die Freiheit der Menschen einschränken und zudem nicht in der Verfassung stehen. Aus denselben Gründen wollte Elon Musk den Firmensitz von Tesla nach Nevada oder Texas verlegen. Die Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie würden ihn zu sehr einschränken.
Er drohte zudem damit, die Produktion der Elektroautos fortzuführen, obwohl die lokalen Anweisungen dies verboten hatten. Gemäss eigener Aussage hätte Musk sogar eine Inhaftierung in Kauf genommen.
Im Mai 2022 kamen in den Medien anonyme Vorwürfe von sexuellem Fehlverhalten auf. Eine SpaceX-Flugbegleiterin warf Elon Musk vor, sich 2016 sexuell danebenbenommen zu haben. Im November 2018 sei deshalb eine Abfindungsvereinbarung von 250'000 US-Dollar getroffen worden.