Nosferatu: Horror-Klassiker kehrt auf die Leinwand zurück

Juli Rutsch
Juli Rutsch

Deutschland,

Robert Eggers Neuinterpretation des Vampir-Kultfilms «Nosferatu» startete am 2. Januar 2025 in deutschen Kinos. Das Remake verspricht eine moderne Vision.

Nosferatu
«Nosferatu»: Das Werk von Robert Eggers wird hochgelobt. (Focus Features via AP) - keystone

Der Horror-Klassiker «Nosferatu» erlebt seine Wiedergeburt auf der grossen Leinwand. Robert Eggers, bekannt für «The Witch» und «Der Leuchtturm», wagt sich an die Neuverfilmung des ikonischen Vampirfilms.

Die Besetzung ist hochkarätig: Bill Skarsgård verkörpert den Vampir, Lily-Rose Depp und Nicholas Hoult spielen das Ehepaar Hutter.

Eggers' Version verspricht eine Mischung aus Tradition und Innovation. «Moviepilot» zufolge hält sich der Regisseur eng an das Original von F.W. Murnau aus dem Jahr 1922.

Nosferatu: Zwischen Hommage und Neuinterpretation

Die Handlung bleibt dem Original treu. Thomas Hutter reist zum mysteriösen Grafen Orlok, um einen Immobilienkauf abzuwickeln.

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Nosferatu-Remake: Im Bild Klaus Kinski in Zürich, der 1979 in einer Neuauflage mitspielte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/STR

Dabei entdeckt er die wahre Natur des Grafen. «Prisma» erklärt, dass der Film auch Elemente aus Bram Stokers «Dracula» und Francis Ford Coppolas Verfilmung von 1992 aufgreift.

Dies verspricht eine vielschichtige Interpretation des Stoffes.

Eggers Bezug zu Nosferatu

Eggers persönliche Verbindung zum Material ist tief. «TV Movie» berichtet, dass er bereits in seiner Jugend eine Bühnenversion der Geschichte inszenierte.

Die Neuverfilmung setzt auf moderne Technik und eine von romantischen Gemälden inspirierte Ästhetik. «TV Movie» hebt die beklemmende Atmosphäre hervor, die durch Schattenprojektionen erzeugt wird.

Authentizität wird grossgeschrieben

Gedreht wurde unter anderem im transsylvanischen Corvin Castle. In Orloks Beschwörungen kommt sogar die alte dacische Sprache zum Einsatz.

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«Gamestar» erwähnt, dass der Film teilweise in Farbe gedreht wurde und eine moderne Vertonung erhält. Dies markiert einen deutlichen Unterschied zum Stummfilm-Original.

Kritische Stimmen und Erwartungen

Trotz der Vorfreude gibt es auch kritische Töne. «NDR» bemerkt, dass Eggers der Vorlage möglicherweise nichts Neues hinzufügt und sich zu sehr an seinen eigenen Bildern ergötzt.

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Der ursprüngliche Klassiker: «Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens» von F.W. Murnau. - zvg

Die Weltpremiere fand am 2. Dezember 2024 im Berliner Zoo Palast statt. «TV Movie» berichtet, dass der Film als «zeitlose Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart» gefeiert wurde.

«Los Angeles Times» und «The Guardian» zählen «Nosferatu» zu den meisterwarteten Filmen des Jahres. Die Erwartungen sind hoch, ob Eggers Vision den Klassiker neu definieren kann.

Kommentare

Dundee

Als Remake kann man es nicht wirklich ansehen!

User #4148 (nicht angemeldet)

Haben die Deutschen Kinos alle Filmli gekauft oder was ?

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