Sicherheitsforscher entdeckten in Chipsätzen der Familie Snapdragon mehrere hundert gravierende Schwachstellen. Hunderte Millionen Smartphones sind betroffen.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Smartphone-Chipsätze der Marke Qualcomm bergen hunderte Sicherheitslücken in sich.
  • Bis entsprechende Sicherheitsupdates bereitstehen, dürfte es noch dauern.
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Die IT-Security-Firma Checkpoint konnte in Chipsätzen der Familie Snapdragon über 400 Sicherheitslücken ausfindig machen. Angreifer könnten unter anderem Geodaten, Fotos und Gespräche abgreifen.

Betroffen ist der digitale Signalprozessor (DSP) der Snapdragon-Chips, wie «Golem» schreibt. Diese stammen vom Unternehmen Qualcomm und kommen in Handys fast aller Hersteller zum Zug.

Damit die Lücken von Cyberkriminellen nicht ausgenützt werden können, hat sich Checkpoint gegen eine Veröffentlichung der Daten entschieden. Es könne Jahre dauern, bis entsprechende Sicherheitsupdates verfügbar seien.

Das Fachportal «Golem» kommentiert, dass einige Smartphones wohl für immer verwundbar blieben. Dies, weil Hersteller für ältere Modelle oft keine Aktualisierungen mehr bereitstellen.

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