Diverse Twitch Streamer haben ihrem Unmut über neue Richtlinien für Werbeinhalte öffentlich Luft gemacht. Die Plattform kündigte nun eine Überarbeitung an.
Nintendo Switch Twitch
Die Twitch-App für Nintendo Switch wird ab 6. November den Support einstellen. (Symbolbild) - Ink Drop/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Streaming-Plattform Twitch hat strengere Regeln für Werbeinhalte bekannt gegeben.
  • Viele Twitch Streamer protestierten gegen das Vorgehen.
  • Die Verantwortlichen sprechen nun von Fehlern bei der Formulierung der neuen Vorgaben.

Eine Vielzahl von Content Creators hat sich gegen die Pläne von Twitch gewandt, seine Werberichtlinien zu verschärfen. Die Twitch Streamer sehen in den strengeren Vorgaben eine Gefahr für ihre Einnahmen.

Die Plattform hatte am 6. Juli unter anderem via Twitter eine überarbeitete Version ihrer Werberichtlinien für Inhalte von Drittanbietern öffentlich gemacht. Die aktualisierten Richtlinien sahen auch vor, dass eingeblendete Logos künftig maximal 3 Prozent der sichtbaren Bildschirmfläche ausmachen dürften. Banner- und Displaywerbungen sollten gänzlich untersagt werden.

Twitch Streamer reagieren empört

Insbesondere via Twitter brandete ein Sturm der Empörung auf. Viele Twitch Streamer verdächtigten die Plattform, ihr eigenes «Ad Incentive»-Programm durch die neuen Vorgaben stärken zu wollen.

Twitch selbst reagierte schnell auf die Kritik. Ebenfalls via Twitter versicherten die Verantwortlichen, die Streamer und ihre Werbepartnerschaften keinesfalls einschränken zu wollen. Vielmehr habe es in den neuen Richtlinien unglückliche Formulierungen gegeben, die nun überarbeitet würden.

Die Reaktion der Twitch Streamer auf die Entschuldigung fällt gemischt aus. Nicht alle glauben den Beteuerungen der Plattform. Derweil bringt sich Twitch-Konkurrent Kick schon mal für mögliche Wechsel in Stellung. Die Plattform erklärte, für jeden, der vom Marktriesen zu Kick wechselt, die Twitch-Kündigungsgebühr von 25 US-Dollar zu übernehmen.

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