Übler Streich: Polizei betritt Haus von Fortnite-Spieler
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Fortnite-Streamer wurde Opfer einer Swatting-Aktion.
- Bei solchen «Streichen» wird die Polizei mit vorgetäuschten Straftaten hinzugezogen.
- Sie betritt dann im Normalfall das Haus des Swatting-Opfers.
Beim Swatting handelt es sich um einen üblen und gefährlichen Streich: Der vermeintliche Witzbold ruft die Polizei und täuscht eine Straftat vor. Dabei gibt er der Polizei die Adresse seines Opfers an.
Früher galten solche Streiche Prominenten wie Ashton Kutscher oder Tom Cruise. Mittlerweile kommt die Methode besonders unter Computerspielern vor. Etwa um sich an einem Widersacher zu rächen.
Todesfall per Swatting
Erst vor zwei Jahren kam dabei ein unbeteiligter Familienvater in den USA ums Leben: Die Polizei war infolge eines Swatting-Anrufs im Rahmen eines Konflikts zwischen mehreren «Call of Duty» Spielern aufgeboten worden. Da der Mann die Situation nicht verstand, kam er der Aufforderung, die Hände in die Luft zu nehmen, nicht nach. Daraufhin eröffnete ein Polizist das Feuer, der Mann verstarb noch vor Ort.
Der Anrufer erhielt eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren.
Fortnite: Profi-Spieler wird Swatting-Opfer
Jetzt wurde ein 14-jähriger Fortnite-Streamer, Cody Conrad, Opfer einer Swatting-Aktion.
Im Twitch-Stream einer Session von Fortnite ist plötzlich zu hören, wie er sagt: «Die Polizei ist hier! Ich wurde geswattet, ich muss gehen, eine Sekunde!»
Doch er hat Glück im Unglück. Wie aus US-Medienberichten hervorgeht, wurde beim Vorfall niemand verletzt. Auf Twitter kritisiert Conrad den Streich.