Windows 11 zeigt sich in erster Insider-Preview
Ab sofort können Insider die erste Version von Windows 11 offiziell installieren. Wie die Systemanforderungen aussehen werden, ist aber noch unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- Vergangenen Donnerstag wurde von Microsoft erstmals das neue Windows 11 präsentiert.
- Die erste Vorabversion für Insider kann ab sofort installiert und getestet werden.
- Welche Systemanforderungen das Betriebssystem voraussetzen wird, ist noch unklar.
Nicht einmal eine Woche nach der Ankündigung von Windows 11 steht nun der erste Preview-Build bereits. Wer im Insiderprogramm ist und einen halbwegs modernen Computer besitzt, kann diese Version nun selbst testen. Die Systemanforderungen für das Betriebssystem sind bis jetzt noch relativ streng.
Erste Features aus Windows 11 verfügbar
Bei «PCWelt» konnte der Build installiert und ausprobiert werden. Hier wird nun schnell klar: Der geleakte Build vor dem Release war durchaus eine veraltete Version. So kommen nun etwa die Einstellungen in einem komplett überarbeiteten und modernen Look daher. Auch das Widgets-Panel auf der linken Seite ist nun funktionsfähig.
Natürlich sind das neue Startmenü und der neue Dateiexplorer bereits hier vorhanden. Auf der anderen Seite fallen jedoch einige Features aus Windows 10 wie etwa das Snipping Tool oder Cortana komplett weg.
Generell wird noch davon abgeraten, den Insider-Build auf Geräten zu installieren, welche aktiv genutzt werden. In dieser frühen Version können noch diverse Probleme und Fehler auftreten.
Wer kann Windows 11 installieren?
Viele Fragezeichen gibt es jedoch noch bei den Systemanforderungen, welche Microsoft für das neue Betriebssystem stellen wird. Ursprünglich wurde angekündigt, dass Rechner mindestens über einen Intel-Prozessor der achten Generation oder einen AMD-Zen-2 benötigen. Das würde PCs ab dem Produktionsjahr 2017 bei Intel oder gar 2019 bei AMD voraussetzen.
Erst neulich hat Microsoft jedoch mitgeteilt, dass man die Kompatibilität auf Intel-Prozessoren der siebten Generation und Zen-1-Prozessoren ausweiten möchte. Dies werde zurzeit jedoch erst getestet und sei noch nicht sicher. In Zahlen wird zumindest ein CPU mit einem GHz und zwei Kernen benötigt. Welche Systemanforderungen beim definitiven Release im Herbst gelten werden, ist aktuell noch unklar.