Wird Google Pay zum modernen Privat-Buchhalter?
Mit einigen Updates weitet Google bald die Funktionalität seiner Pay-App grosszügig aus. Die App kann es erleichtern Überblick über eigene Finanzen zu behalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Google Pay App rollt derzeit in den USA ein grosses Funktions-Update aus.
- Die neuen Funktionen sollen es einfacher machen, die eigenen Ausgaben im Griff zu halten.
- Dabei hilft vor allem eine tiefe Integration mit verschiedenen Google-Services.
Hierzulande funktioniert Google Pay theoretisch seit über einem Jahr. Nutzer können ihre Kreditkarten verbinden und so via Handy oder Uhr mit Wear OS kontaktlos bezahlen. Wenn Google sich aber irgendwo beweisen kann, dann in Sachen Software und AI. Diese Stärken kommen jetzt auch bei der eigenen Bezahl-App zum Zug.
So bringt die Anwendung in der neuesten Version beispielsweise die Funktion, automatisch Rechnungen zu sammeln. Dies sind möglicherweise Dokumente aus dem eigenen Gmail-Account oder Fotos aus der eigenen Cloud-App. Anwender können sich dadurch direkt in der App einen Überblick von den gesamten eigenen Ausgaben machen.
Mithilfe der Deep-Learning-Fähigkeiten kann dann auch systematisch nach einzelnen Rechnungen gesucht werden. Dazu analysiert Google, was auf den Rechnungen steht und macht diese so einfacher zur Sortierung. Dies könnte auch umweltschonend oder zumindest platzsparend wirken, da so Rechnungen und Dokumente auf Papier weiter überflüssig werden.
Das aktuelle Update rollt jedoch zurzeit lediglich als Test in den USA aus. Ob, beziehungsweise wann es die Schweiz erreichen wird, ist unklar.