1. Mai: Erste Auseinandersetzungen in Paris
Auch in Frankreich kommt es am 1. Mai landesweit zu Demonstrationen. In Paris gab es erste Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Frankreich finden landesweit 1. Mai-Demos statt.
- Es kam vereinzelt zu Auseinandersetzungen.
Bereits im Vorfeld äusserte die Regierung Bedenken. In Paris wurde ein massives Sicherheitsaufgebot einberufen. Laut dem Französischen Innenminister wurde 7400 Christophe Castaner Sicherheitskräfte mobilisiert.
Grund waren die anhaltenden Proteste der «Gelbwesten». Seit Wochen demonstrieren diese gegen Erlasse der französischen Regierung.
Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen. Auch vorheriges Jahr kam es am 1. Mai zu Ausschreitungen.
9000 Personen präventiv am 1. Mai durchsucht
So auch heute, am 1. Mai. Um 14 Uhr hatte die Pariser Polizei 165 Menschen festgenommen.
Über 9000 Personen wurde «präventiv» durchsucht, berichtet «France24». Vereinzelt kam es zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei.
So zeigt ein Video, wie die Bereitschaftspolizei auf Demonstrierende losstürmt. In einer Pariser Strasse wurde auch Tränengas verschossen. Ein Demonstrant erlitt eine Kopfverletzung.
Schwarzer Block zerschlagen
Die Auseinandersetzungen begannen, als mehrere hundert Aktivisten des sogenannten Schwarzen Blocks am Boulevard Montparnasse zu einer Kundgebung drängten. Diese wird später zu einem Demonstrationszug durch die Stadt.
Im restlichen Land blieb es laut der Zeitung «Le Figaro» relativ ruhig, stand 13 Uhr.