44'000 Menschen protestieren gegen Corona-Massnahmen in Wien
Diesen Samstag versammelten sich 44'000 Personen in Wien, um gegen die Impfpflicht und Corona-Massnahmen zu demonstrieren. 1400 Polizisten waren im Einsatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Tausende Menschen protestierten in Wien gegen Corona-Politik in Österreich.
- 20'000 Menschen versammelten sich, rund 1400 Polizisten waren im Einsatz.
- Seit den neuen, strengeren Massnahmen finden vermehrt Demonstrationen statt.
In Wien haben am Samstag erneut tausende Menschen gegen die geltenden Corona-Massnahmen und die von der Regierung angekündigte Impfpflicht demonstriert.
Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, versammelten sich etwa 20'000 Menschen am Heldenplatz in der Hauptstadt. Dort wollte unter anderem der Chef der rechtspopulistischen FPÖ, Herbert Kickl, sprechen. Anschliessend war ein Protestmarsch geplant.
An diesem nahmen nach Behördenangaben rund 44'000 Menschen teil.
Laut APA waren in Wien insgesamt 32 Demonstrationen angemeldet worden, sieben davon wurden untersagt. Rund 1400 Polizisten waren den Angaben zufolge im Einsatz. Sie sollten für einen friedlichen Ablauf der Proteste und die Einhaltung der geltenden Covid-Bestimmungen sorgen.
Mehr Demonstrationen seit Impfpflicht-Ankündigung
In ganz Österreich gilt seit drei Wochen ein Teil-Lockdown, der am Sonntag endet. Fast alles war in dieser Zeit geschlossen, nur Schulen und Geschäfte für den täglichen Bedarf blieben geöffnet. Zudem hat die Regierung eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab dem 1. Februar verfügt.
Seit Verkündung dieser Regel haben die Proteste gegen die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie wieder deutlich zugenommen. Am vergangenen Wochenende demonstrierten in Wien mehr als 40'000 Menschen.