Kokain

2021 Kokain-Rekordmenge im Hafen von Antwerpen beschlagnahmt

AFP
AFP

Belgien,

Die belgischen Behörden haben im vergangenen Jahr im Hafen von Antwerpen eine Rekordmenge an Kokain beschlagnahmt.

Lastwagen-Kontrolle mit Hilfe von Scanner
Lastwagen-Kontrolle mit Hilfe von Scanner - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kokain kommt derzeit hauptsächlich über Belgien nach Europa.
  • Im letzten Jahr haben die Behörden eine Rekordmenge am Hafen in Antwerpen beschlagnahmt.

Belgien ist nun das Haupteinfuhrland für Kokain in Europa. Die belgischen Behörden haben nämlich 2021 eine Rekordmenge an Kokain im Hafen von Antwerpen beschlagnahmt.

221 seien insgesamt 89,5 Tonnen Kokain mit einem geschätzten Strassenverkaufswert von 12,76 Milliarden Euro beschlagnahmt worden. Dies wurde so am Freitag mitgeteilt. Das sind 36 Prozent mehr als im Jahr 2020.

Ware aus Panama, Ecuador und Paraguay

Finanzminister Vincent Van Peteghem führte den Anstieg auf eine Zunahme des internationalen Drogenhandels zurück. Auch grossangelegte Ermittlungen unter belgischer Leitung wären dafür verantwortlich.

Nach Angaben des Leiters der Zollbehörde, Kristian Vanderwaeren, ist Belgien vor Spanien und den Niederlanden Haupteinfuhrland für Kokain in Europa. Die wichtigsten Herkunftsländer sind demnach Panama, Ecuador und Paraguay.

Vanderwaeren zufolge stellten die Behörden vergangenes Jahr im Hafen von Antwerpen zudem 11,71 Tonnen Haschisch und 1,35 Tonnen Heroin sicher. Vor allem das aus Pakistan und aus Afghanistan stammende Heroin bereite ihm grosse Sorgen, sagte er weiter. Im Kampf gegen den wachsenden Drogenschmuggel verstärkten die Behörden inzwischen nach eigenen Angaben die Hafen-Kontrollen. Unter anderem schafften sie riesige Röntgenscanner zur Durchleuchtung von Containern an.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

3 Interaktionen
30 Interaktionen

Mehr Kokain

Särge
2 Interaktionen
Handschellen
1 Interaktionen
Beschlagnahmung von Kokain in Australien
1 Interaktionen

Mehr aus Belgien

Elon Musk
9 Interaktionen
2 Interaktionen
Victor Orbán Russland Sanktionen
20 Interaktionen