Am Grossteil der Treibhausemissionen von Betrieben sind die Lieferketten schuld. Das zeigt eine neue Untersuchung.
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Lieferketten und Emissionen standen im Fokus einer internationalen Untersuchung. (Symbolbild) - keystone

Die meisten Treibhausgasemissionen eines Unternehmens entstehen in der Lieferkette. Diese Emissionen sind im Schnitt 26 Mal höher als der betriebliche CO2-Ausstoss einer Firma.

Zu diesem Schluss kommt eine neue Untersuchung des Beratungsunternehmens Boston Consulting und der Nichtregierungsorganisation CDP. Berücksichtigt wurden dabei Daten von rund 23'000 Unternehmen weltweit.

Betriebliche Emissionen (auch Scope 1 & 2 genannt) sind Treibhausgase, die ein Unternehmen direkt verursacht. Beispielsweise durch das Heizsystem, den Stromverbrauch oder die Fahrzeugflotte. CO2-Emissionen der Lieferkette, die in den meisten Fällen mehrheitlich bei Lieferanten anfallen, werden als Scope-3-Emissionen bezeichnet.

Lieferketten-Emissionen wenig beachtet

Gemäss der Untersuchung haben nur die wenigsten Unternehmen die Emissionen der Lieferkette auf dem Schirm. Nur 15 Prozent der Firmen haben sich ein Treibhausgas-Reduktionsziel für die Lieferkette gesetzt.

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