6 bis 10 Jahre alt: Ösi-Sexual-Unterricht mit Puppe verstört Kinder

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Österreich,

Eine Wiener Lehrerin erklärte ihrer Klasse anhand einer Frauenpuppe, wie Geschlechtsverkehr funktioniert. Die Kinder seien schockiert gewesen, so deren Eltern.

Kinder Wien Sexualkundeunterricht
Nach dem Sexualkundeunterricht waren die Kinder verstört. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Wiener Lehrerin schockierte ihre Schulkinder mit explizitem Aufklärungsunterricht.
  • Eltern haben einen Buben danach aus der Schule genommen – da er dermassen verstört war.
  • Die Stadt Wien klärt nun den Vorfall ab.

Eine Wiener Schulklasse ist nach einer Stunde Sexualkundeunterricht verstört. Das schreibt die österreichische «Krone». Demnach habe die Lehrerin den 6- bis 10-jährigen Kindern «sehr explizit» anhand einer Frauenpuppe erklärt, was Geschlechtsverkehr sei.

So habe die Frau ihrer Klasse erklärt, Mädchen könnten dabei auch ihre Finger benutzen. Ein Bub sei dermassen schockiert gewesen, dass er habe das Klassenzimmer verlassen wollen. Dies habe die Lehrerin aber nicht zugelassen. Die Eltern hätten ihren Sohn danach aus der Klasse genommen.

Finden Sie das Verhalten der Lehrerin unangebracht?

«Wir haben unseren Sohn so noch nie erlebt, er war völlig überfordert», so die Eltern zur «Krone». «Da soll er lieber die Schule wechseln.» Denn wenige Tage nach der besagten Stunde sei ein Freund bei ihrer Tochter zum Spielen gewesen. Anstatt wie gewohnt zu spielen, habe er dem Mädchen dann aber plötzlich die Hose runterziehen wollen.

Ein anderes Elternpaar sagt zur Zeitung: «Die Lehrerin hat ihnen erklärt, dass man Kondome benutzen kann, wenn man keine Babys machen will. Mit dieser Information können die Kinder ja nichts anfangen, sie sind noch viel zu jung!»

Stadt geht nun der Sache nach

Die Eltern werden in ihrem Entsetzen vom Präsidenten des Verbands für Psychotherapie unterstützt. «Die Kinder bekommen einen falschen Zugang zum Thema und ihre natürliche Schamgrenze wird verletzt. Der Sexualkundeunterricht muss immer alters- und entwicklungsadäquat sein.»

Die Stadt hat nun angekündigt, der Sache nachzugehen.

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